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Amy Baserga gewinnt Sporthilfe-Nachwuchspreis

Amy Baserga gewinnt  Sporthilfe-Nachwuchspreis Amy Baserga gewinnt  Sporthilfe-Nachwuchspreis

Die Stiftung Schweizer Sporthilfe hat am Freitagabend den Sporthilfe-Nachwuchspreis verge-ben. Nachwuchsathletin 2021 ist Biathletin Amy Baserga aus Einsiedeln.

Mitg. Zum 40. Mal wurde der Förderpreis der Schweizer Sporthilfe am Freitagabend in Horgen im Rahmen einer feierlichen Ehrung und im Beisein zahlreicher prominenter Gäste aus Sport, Wirtschaft und Politik vergeben. Insgesamt standen fünf Athletinnen, fünf Athleten und drei Teams zur Wahl des prestigeträchtigen Titels, dessen lange Siegerliste sich wie ein kleines «who is who» des Schweizer Sports liest. Nun kommen mit Amy Baserga, Fadri Janutin und dem Team Rudern neue, hoffnungsvolle Namen hinzu.

Die 21-jährige Amy Baserga schrieb 2021 ein Stück Schweizer Wintersport-Geschichte. Als erste Swiss-Ski-Athletin wurde sie Biathlon-Doppelweltmeisterin auf der höchsten Juniorinnenstufe. Ihre Stärken: gute Nerven und ein grosses Kämpferherz, Qualitäten, die sie sich seitdem auch beim Einstieg in den Biathlon- Weltcup zunutze gemacht hat.

Nach den ersten Welt-cup Punkten im Winter 2020/2021 vermochte sich die Einsiedlerin im vergangenen Winter für die Olympischen Spiele zu qualifizieren und konnte in Peking wertvolle Erfahrungen sammeln. Entsprechend hoch sind Amys Ziele: eine Medaille an der Heim-WM 2025 in Lenzerheide sowie an den Olympischen Spielen 2026.

«Ich freue mich sehr, heute als Nachwuchsathletin des Jahres ausgezeichnet worden zu sein», schilderte Amy Baserga ihre Gefühlslage unmittelbar nach ihrer Wahl. «Es ist ein spezielles Gefühl, denn im Gegensatz zu einem Wettkampf hatte ich keinerlei Einfluss auf die Entscheidung. Da verspürte ich schon auch etwas Nervosität.» Den Titel «Nachwuchsathlet des Jahres» verdiente sich der 22-jährige Fadri Janutin mit der Slalom-Silbermedaille an der Junioren- WM 2021 in Bansko (BUL). Diesem Exploit liess der gelernte Dachdecker mit EFZ, der sich selbst als Typ mit Ecken und Kanten beschreibt, im vergangenen Winter weitere Spitzenleistungen folgen, so den 2. Schlussrang in der Europacup-Gesamtwertung sowie den 17. Platz beim Slalom- Weltcup-Debüt in Garmisch im Februar. Künftig visiert er ähnliche Top-Ergebnisse auch bei internationalen Grossanlässen an.

«Für mich ist dieser Titel phänomenal und ein grosser Ansporn, um weiter hart für meine künftigen Ziele zu arbeiten», äusserte sich Fadri Janutin. «Entsprechend weiss ich auch schon, was ich mit dem heutigen Preisgeld machen werde: Ich werde es in mein selbst gebautes Gym investieren, um künftig über noch bessere Trainingsbedingungen zu verfügen.»

Ruderinnen räumen ab

Mit zwei Titeln darf sich das gekürte «Nachwuchsteam des Jahres » – das Team Rudern – schmücken. Im vergangenen Sommer wurde der Schweizer Doppelvierer in der Besetzung Lina Kühn (18), Olivia Roth (18), Thalia Ahumada (18) und Nicole Schmid (18) U19-Weltmeisterinnen und legte damit die Basis für die Wahl zum besten Nachwuchsteam. In Plovdiv (BUL) zeichnete sich das Quartett durch einen tollen Teamspirit, grossen Siegeswillen und die notwendige mentale Stärke aus, Eigenschaften, die den vier Weltmeisterinnen auch künftig weiterhelfen werden. Grosses Ziel sind die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles.

«Ich freue mich sehr, heute als Nachwuchsathletin des Jahres ausgezeichnet worden zu sein.»

Amy Baserga

Amy Baserga aus Einsiedeln wurde in Horgen zur Nachwuchsathletin 2021 gekürt. Foto: Sporthilfe

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