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Robin Biederer siegte beachtlich

Robin Biederer siegte beachtlich Robin Biederer siegte beachtlich

Am letzten Samstag gab es am Senseturnier eine absolute Rekordbeteiligung. Von den sieben Einsiedlern machte Robin Biederer auf sich aufmerksam.

WERNER SCHÖNBÄCHLER

Bei der 25. Austragung des beliebten Senseturniers trafen sich in Schmitten 294 Wettkämpfer aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Italien. Wegen der hohen Teilnehmerzahl muss-te auf vier Matten gerungen werden, damit der Turnierplan eingehalten werden konnte. Der organisierende Ringklub Sense meisterte diese Hürde mit Bravour.

Die Ringerriege Einsiedeln war mit sieben Jungringern vertreten. Dabei hatten die beiden Trainer Alexander Golin und Urs Bürgler Grund zur Freude. Der 15-jährige Robin Biederer schaffte es bei der Jugend A bis 47 Kilogramm zuoberst aufs Podest. Eine Leistung, die in Anbetracht der grossen Gegnerschaft Respekt verdient.

Harte Duelle in den Final

Auf dem Weg in den Final hatte er je zwei Deutsche und Schweizer nach harten Duellen geschlagen. Dabei war es erstaunlich, wie er die taktischen und technischen Vorgaben umsetzte. In einem spannenden Final konnte er sich ebenfalls durchsetzen. Nach dem Sieg dürfte den beiden Trainern ein 300 Kilogramm schwerer Sack mit Steinen von den Schultern gefallen sein.

«Robin ist ein guter Techniker und bringt gute Voraussetzungen fürs Ringen mit», erklärt Alexander Golin. Bereits im letzten Jahr machte er mit dem Gewinn der Bronzemedaille an den nationalen Titelkämpfen im Freistil von sich reden. Nun hat er nachgedoppelt und diese Leis-tung bestätigt, was Appetit auf mehr macht. Der Sieg ist für die Verantwortlichen nicht zuletzt ein Beweis dafür, dass in den Nachwuchstrainings der richtige Weg beschritten wird.

Lenny von Känel, der die Alterskategorie gewechselt hat, musste sich an den höheren Rhythmus gewöhnen. Trotz dieses grossen Sprungs zeigte er gegen höher eingestufte Kontrahenten gute Kämpfe und wurde Achter. Der geradlinig hart kämpfende Lenny verpasste etwas unglücklich die Halbfinals. Doch solche Niederlagen gehören zur sportlichen Entwicklung. Der Unterschied war nicht gross und lässt sich durch ein zähes Training aufholen.

Die fünf jüngeren Einsiedler Ringer, die erstmals an einem derart grossen Turnier dabei waren, kämpften unbeschwert und konnten die in den Trainings gelernten Techniken ausprobieren. Auch wenn dies nicht immer klappte und es nicht für Podestplätze reichte, konnten sie mit ihren Leistungen zufrieden sein.

Die sieben Jungringer mit Trainer Alexander Golin. Foto: zvg

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