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«Bin eigentlich zufrieden mit meiner Leistung»

«Bin eigentlich zufrieden  mit meiner Leistung» «Bin eigentlich zufrieden  mit meiner Leistung»

In ihrem dritten Einsatz bei den Olympischen Spielen in Zhangjiakou fühlte sich Amy Baserga vor allem im mentalen Bereich besser als im Einzelrennen ein paar Tage zuvor und erreichte ein für sie zufriedenstellendes Ergebnis.

KONRAD SCHULER

Sie sei psychisch auf einem anderen Level gewesen, sie habe in den letzten Tagen wieder gut geschlafen und gut gegessen und sei auf den Wettkampf rich-tig gut vorbereitet gewesen. «Ich habe mein Bestes gegeben und würde mir die Note 5 geben. Natürlich gibt es immer Luft nach oben, auch im läuferischen Bereich gilt das. Es wäre etwas mehr dringelegen», zeigte sie sich realistisch. Zwei Schiessfehler liegend

Es war etwas wärmer als bei den beiden Einsätzen in der Mixed-Staffel und im Einzelwettkampf. Aber noch immer war der Schnee so kalt, dass es knirschte unter den Latten.

In der Loipe verlor Amy Baserga auf den 7,5 Kilometern etwa zwei Minuten auf die Besten. Das Liegendschiessen gelang ihr nicht nach Wunsch und auch nicht so, wie sie es schon oft in dieser Saison gezeigt hatte. Mit zwei Schiessfehlern muss-te sie zwei Zusatzrunden laufen und verlor so etwa 45 bis 50 zusätzliche Sekunden. «Es war eigentlich einfach zum Schiessen, der Wind war ganz unten. Ich weiss nicht, woran es gelegen ist. Ich muss das noch analysieren», meinte sie dazu.

Fünf Treffer stehend Das Stehendschiessen gelang dann einwandfrei mit null Fehlern. So ergab sich zum Schluss der 54. Rang mit rund zwei Minuten und 40 Sekunden Rückstand auf die norwegische Siegerin Marte Olsbu Roeiseland, die damit im dritten Rennen bereits ihre dritte Medaille gewann. In Amy Baser-gas Bereich war es in der Rangliste sehr eng. Mit zehn Sekunden weniger Rückstand wäre sie schon 44. geworden, mit 20 Sekunden weniger Rückstand auf dem 36. Platz rangiert.

Mit Mentaltrainerin gearbeitet

Im Interview führte Amy Baserga auch aus, dass sie mit der Mentaltrainerin gearbeitet habe. Sie solle mit Freude und Spass an die Sache herangehen, habe diese ihr mitgegeben. «So konnte ich mit sehr guter Einstellung und parat in den Wettkampf steigen. Wichtig ist auch, dass ich möglichst aufrecht laufe, dann sieht alles besser aus. Aufrechter stehen hilft auch beim Schiessen. Alle gemachten Erfahrungen nehme ich nun mit», erzählte die Einsiedlerin wieder sehr ausführlich.

Für Verfolgung qualifiziert Mit dem 54. Rang hat sich Amy Baserga für das Verfolgungsrennen qualifiziert. Dort star-tet sie mit einem Rückstand von zwei Minuten und 40 Sekunden. Da viele Athletinnen nur mit wenigen Sekunden Vorsprung vor ihr in das Verfolgungsrennen starten, liegt eine resultatmässige Verbesserung durchaus im Bereich des Möglichen. Ihre Kollegin Lena Häcki geht mit einem Rückstand von einer Minute und 46 Sekunden ins Verfolgungsrennen.

«Es war eigentlich einfach zum Schiessen.»

Amy Baserga

Steigert sich kontinuierlich: Amy Baserga. Foto: Instagram

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