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Weitere Weltcuppunkte

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Biathletin Amy Baserga aus Einsiedeln in Annecy im Sprint 35.

In der Verfolgung in Annecy kann die Einsiedlerin ihre Sprint-Klassierung verteidigen und holt Punkte. Der Wollerauer Niklas Hartweg verpasst in seiner ersten Verfolgung als 42. knapp den Sprung in die Weltcuppunkte

LARS MORGER

Bereits am Donnerstag im Sprint von Annecy/Le Grand-Bornand konnte Biathletin Amy Baserga zum zweiten Mal in ihrer Karriere Weltcuppunkte holen. Auch am Samstag vermochte die Einsiedlerin wieder zu überzeugen. In der Verfolgung über 10 Kilometer sah es zur Rennhälfte gar nach einem absoluten Topresultat aus. Ohne Schiessfehler absolvierte Baserga die beiden Liegendschiessen. Ihr wurden erst die beiden Stehendschiessen zum Verhängnis. Im ersten leistete sich Baserga, die ansonsten am Schiessstand äusserst kaltblütig auftritt, zwei Fehler, beim letzten Schiessen einen. «Ich hätte sauberer schiessen müssen, dann wäre nach vorne noch mehr möglich gewesen», analysierte Baserga, die aber dennoch glücklich über ihre Leistung ist.

Sie sei nach den intensiven letzten Wochen ziemlich «kaputt gewesen, daher ist es ein sauberer Abschluss vor der Weihnachtspause », so Baserga. Am Schluss resultierte wie nach dem Sprint der 35. Platz – und damit sechs weitere Weltcuppunkte sowie das beste Schweizer Resultat in diesem Rennen. «Es ist cool, als beste Schweizerin ins Ziel zu kommen.» Hartweg nähert sich den Punkten Für den Wollerauer Niklas Hartweg war dieses Wochenende ein erneuter Schritt nach vorne. Am Freitag konnte er sich als 51. erstmals in seiner Karriere für ein Verfolgungsrennen qualifizieren. In diesem machte er sogar noch Plätze gut, kam seinen ersten Weltcuppunkten schon sehr nahe. Dass es am Schluss als 42. ganz knapp nicht gereicht hat, liegt auch an seiner Leistung im Schiessstand. Zwei Fehler im Liegend- und einen im Stehendschiessen verhinderten schliesslich den Sprung weiter nach vorne. «Im Schiessstand ist es nicht ganz aufgegangen, dennoch nehme ich das Positive mit», so Hartweg.

Für den Höfner war es das erste Mal, dass er vor so vielen Zuschauern – rund 20’000 waren es in Annecy/Le-Grand Bornand – laufen durfte. Eine sehr eindrückliche und coole Erfahrung, wie er sagt. «Die Atmosphäre war unbeschreiblich, ich habe teilweise meine Trainer nicht mehr verstanden, weil es so laut war.» Es sei für ihn, der sein Weltcup-Debüt feierte, als die Rennen ohne Zuschauer stattfanden, erstmals ein Weltcup gewesen, der sich auch richtig so angefühlt habe.

Sicherte sich weitere Weltcuppunkte: Amy Baserga. Foto: zvg

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