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Im zweiten Super-G blieb er an einem Tor hängen und schied aus

Am ersten Super-G durften in Beaver Creek nicht weniger als zehn Schweizer an den Start. Die Schweizer nutzten diesen Vorteil hervorragend. Neun der zehn Fahrer holten sich mit Rängen in den ersten 30 gleich Weltcuppunkte. Neben der sehr starken Teamleistung sorgte ein überragend fahrender Marco Odermatt für einen grossartigen Sieg mit 0,78 Sekunden Vorsprung auf den Österreicher Matthias Mayer.

Urs Kryenbühl zeigte mit der Startnummer 21 eine beeindruckende und starke Leistung. Den ersten Teil der auf 3330 Meter über Meer beginnenden Strecke meisterte er bestens. Bei der ersten Zwischenzeit hatte er einen Rückstand von 0,57 Sekunden. Auch nachher war bis ins Ziel kein grosser Fehler auszumachen. Kryenbühl fuhr mit feiner Klinge und gutem Zug auf den Skiern mit nur 1,8 Sekunden Rückstand auf den guten 16. Platz und holte damit 15 Weltcuppunkte.

Leider fuhren die Schweizer im zweiten Super-G vom Freitag nicht mehr so gut wie am Vortag. Von seinem Hochsitz auf der Tanne aus musste Willy Dettling leider auch mitansehen, wie Urs Kryenbühl bei einem Tempo von etwa hundert Kilometern mit dem linken Arm an einer Stange hängenblieb, sich drehte und ausschied. Kryenbühl zeigte von zuoberst an eine etwas unsichere Fahrt, in der sich mehrere Fehler einschlichen. Mit drei Hundertsteln Vorsprung gewann der Norweger Aleksander Aamodt Kilde das Rennen. Kryenbühl war aufgrund der Zwischenzeiten bei seinem Ausscheiden unterwegs zu einem Rang unter den besten 30.

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