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Eine Mitteilung in eigener Sache. Mit dem Feiertag Maria Empfängnis

Eine Mitteilung in eigener Sache.  Mit dem Feiertag Maria  Empfängnis Eine Mitteilung in eigener Sache.  Mit dem Feiertag Maria  Empfängnis

steht morgen Mittwoch, 8. Dezember, ein nächster Feiertag an. Da er in diesem Jahr allerdings auf einen Mittwoch fällt, hat der Feiertag keine Auswirkungen auf die Herausgabe unserer Zeitung. So erscheint der Einsiedler Anzeiger auch in dieser Woche wie gewohnt am Dienstag und Freitag. Die Büros im Haus Rosenegg bleiben morgen Mittwoch allerdings

Ein langes, reicherfülltes Leben hat am 30. November sein Ende gefunden:

ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Der Verstorbebe hat sich jahrzehntelang für die Belange der Öffentlichkeit und insbesondere für jene des Viertels Euthal eingesetzt. Sei es für die Grauen Panther oder auch den Einwohnerverein Euthal, bei dessen Gründung 1992 er erster Präsident wurde. Besondere Verdienste erwarb sich Sepp Zehnder rund um das Durchgangsheim Steinbach. Bis dieses im Jahr 2006 geschlossen wurde, stand Zehnder im Zentrum manch hitziger Diskussion. Seine kompetente und mit viel Fingerspitzengefühl ausgerichtete Dialogfähigkeit war legendär und trug wesentlich zur Akzeptanz des Durchgangsheims bei. Die Verabschiedung findet am Samstag, 11. Dezember, in der Kirche Euthal statt.

«Salve» , der Zeitschrift der benediktinischen Gemeinschaften Einsiedeln und Fahr, aufmerksam blättert, stösst immer wieder auf Trouvaillen. Das ist auch in der aktuellen und für dieses Jahr letzten Ausgabe nicht anders. In der von Pater Lorenz Moser betreuten Rubrik «Konvent-Glöckli» berichtet er von seinem Mitbruder Pater Christoph Müller, der seit Jahren als Pfarrer in Blons (Vorarlberg) amtet. Als dieser im St. Galler «BuchCaféBenedikt» eine Abendveranstaltung gestaltete, erhielt er zum Dank einen «Gallus» und einen «Othmar» – zwei regionale Weine. Da Pater Christoph mit dem Velo (!) unterwegs war und er am anderen Tag nach Blons zurückradeln wollte, beschloss er, die beiden Weinflaschen noch am gleichen Abend dem Erstbesten zu verschenken, der ihm spätabends im Dauerregen über den Weg laufen sollte. Er überholte ein älteres Paar und drückte ihm unter dem Regenschirm die Flaschen in die Hand. Wie Pater Lorenz anmerkt, handelte es sich um den Bischof von St. Gallen in Begleitung seiner Schwester. Die beiden Weinflaschen wechselten zwar den Besitzer, sie blieben dem Bistum jedoch erhalten!

Die 39. Nummer des Schwyzer «Y-Mag» ist als monothematisches Heft erschienen: Chefredaktor Andreas Lukoschik und sein Team haben sich ganz auf die Gastronomie, auf die vielfältige kulinarische Situation im Kanton konzentriert. Natürlich darf da auch ein Abstecher nach Einsiedeln nicht fehlen. Gelandet ist Lukoschik nicht ganz zufällig im «Chez Renate» und somit bei Renate Steiner, welche «Gault Millau» unlängst mit einem 15. Punkt geadelt hat. Es verwundert daher nicht, dass auch Lukoschik das Lokal begeistert verlässt – wie so viele Gäste, welche es immer wieder an den Klosterplatz zu «Chez Renate» zieht. – Das ist es aus Einsiedeln aber noch nicht gewesen. Denn die Hauptstrasse dorfabwärts hat das «Sternen Bistro» die Aufmerksamkeit Lukoschiks geweckt. Dort sorgt Katherina Steiner-Bucher nicht nur für eine heimelige Atmosphäre, sondern auch für kulinarische Tafelfreuden. Und der Tester vertraute dem Können der Gastgeberin beinahe blind: Jedenfalls bestellte er im «Sternen Bistro» einen der Klassiker des Hauses: Kalbsleberli, obwohl er Leber nicht sonderlich mag. Man darf es getrost schreiben: Er war begeistert. Und nicht nur davon. – Zwei liebevolle Porträts über zwei Köchinnen, die ihre Passion ebenso liebevoll leben.

Es entspricht einer schönen Tradition, dass der Historische Verein des Kantons Schwyz seine Jahresversammlung jeweils am Feiertag Maria Empfängnis durchführt. Trotz Corona-Pandemie ist das auch in diesem Jahr möglich – anders als zwölf Monate zuvor. So treffen sich die «Historischen » morgen Mittwoch, 8. Dezember, ab 14.30 Uhr, im Hotel Drei Könige in Einsiedeln. Im Anschluss an die Versammlung wird PD Dr. habil. Urs Leuzinger, welcher verschiedene archäologische Grabungen im Kanton Schwyz begleitet hat, sein Referat «Steinreich! Urgeschichte im Kanton Schwyz» halten. Den Corona- Umständen geschuldet, gilt für beide Teile eine Zertifikatsund Maskenpflicht gemäss den aktuell geltenden Massnahmen – sprich die Maske ist während der Versammlung und dem Referat zu tragen. Für die Konsumation von Speisen oder Getränken gilt Sitzpflicht.

In genau einer Woche erreicht der stärkste Meteorstrom des Jahres seinen Höhepunkt. Die Geminiden erreichen am 14. Dezember ihren Höhepunkt und sind bereits jetzt nachts zu beobachten, sofern der Himmel unbewölkt ist. Dieses Jahr rechnet man mit etwa 150 Sternschnuppen pro Stunde.

Es lohnt sich also, bei einer klaren Nacht in den nächsten Nächten etwas länger wach zu bleiben und für eine Weile den Sternenhimmel zu beobachten. Kurz nach Mitternacht ist das Maximum des Sternschnuppenschauers. Die hellsten Meteore erscheinen typischerweise erst nach dem Maximum, während davor die schwächeren Objekte dominieren.

Wegen der noch anhaltenden Situation hatte sich die Samichlausgruppe Einsiedeln dazu entschlossen, auch in diesem Jahr kein Aussenden, keine Gewandvermietung, sowie keine Hausbesuche bei den Familien durchzuführen. Die Kinder mussten jedoch nicht ganz auf den Samichlaus und den Schmutzli verzichten. Auch in diesem Jahr konnten die Kinder den Samichlaus besuchen. Letzten Sonntag konnten die Eltern zusammen mit ihren Kindern den Samichlaus an etwa sieben verschiedenen Standorten im Bezirk Einsiedeln besuchen.

Foto: Jean-Marie Duvoisin

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