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Auch das Einsiedler Rathaus

Auch das Einsiedler Rathaus Auch das Einsiedler Rathaus

hat sich für den Advent oder wenigstens für den Weihnachtsmarkt herausgeputzt. Aufmerksamen Betrachtern und Betrachterinnen dürfte dabei aufgefallen sein, dass der Behang für unfreiwillige Komik sorgt. Statt Rathaus heisst es neu «Rat Aus». Foto: Walter Kälin

steht am 8. Dezember ein nächster Feiertag an. Da er in diesem Jahr allerdings auf einen Mittwoch fällt, hat der Feiertag keine Auswirkungen auf die Herausgabe unserer Zeitung. Auch in der nächsten Woche erscheint der Einsiedler Anzeiger wie gewohnt am Dienstag und Freitag. Die Büros im Haus Rosenegg bleiben am 8. Dezember allerdings

Nichts wurde aus der Übergabefeier der Produktions- und Werkbeiträge 2021 des Kantons Luzern.

Aufgrund steigender Fallzahlen und der aktuellen Entwicklung der Pandemie-Situation wurde der auf den letzten Freitag geplante Anlass kurzfristig abgesagt. Die aktuelle Entwicklung «lässt sich nicht ignorieren », schreibt das OK in seiner Begründung. Mehrere angemeldete Teilnehmende hätten sich von der Feier in den letzten Tagen bereits abgemeldet. Davon betroffen sind zwei Personen, welche auch in Einsiedeln ihre (Theater-) Spuren hinterlassen haben. Es sind dies Livio Andreina

AnnaMaria Glaudemans, welche den mit 15’000 Franken dotierten Kulturförderpreis 2021 erhalten haben. Vorgesehen ist, die Übergabe der Urkunden und die Feier später in einer würdigen Form nachzuholen.

Gestern Montag wählte die Grosse Kammer die Grünen-Politikerin Irène Kälin aus dem Aargau zur Nationalratspräsidentin für das Jahr 2022. Die 34-Jährige ist eine prononcierte Linke, die sich in einem bürgerlichen Kanton durchsetzte. Sie ist studierte Islamwissenschaftlerin und hat einen Master in Religionskulturen. Sie setzt sich ein für eine menschliche Asyl- und Sozialpolitik, für Klimaschutz, für starke Rechte von Arbeitnehmenden sowie für mehr Krippenplätze. Und sie kämpft gegen Atomkraftwerke. – Wie der Name vermuten lässt, ist Irène Kälin eine Einsiedlerin. Das Klosterdorf ist ihr Heimatort – aber nicht ihr Wohnort. Kälin lebt im ländlichen Schenkenbergertal im Bezirk Brugg. Als die damals 30-jährige Politikerin im Jahr 2017 den Nationalratssitz ihres Parteikollegen Jonas Fricker erbte, erzählte sie dem Einsiedler Anzeiger, dass ihr Urgrossvater Bruno Kälin die Waldstatt in Richtung Deutschland verlassen hat, als Hitler an die Macht kam aber wieder ins heimatliche Einsiedeln zurückkehrte, wo er denn auch starb. Von seinen Kindern blieb jedoch keines vor Ort. Irène Kälins Grossvater Wilhelm zum Beispiel verliess wenige Jahre nach der Rückkehr der Familie aus Deutschland Einsiedeln und liess sich schliesslich im Freiamt nieder. Dort kam 1952 Kälins Vater zur Welt, der ebenfalls den Namen Wilhelm trägt. Irène ist das einzige Kind des Ehepaares Wilhelm und Rita Kälin. – Zum hohen

Amt und zur hohen Ehre sei Irène Kälin auch von Einsiedeln aus herzlich gratuliert. Was am Freitag, 26. November, zaghaft begann, entwickelte sich seither zum regelrechten Wintereinbruch. Gestern Montagmorgen, 29. November, wurden offiziell 18 Zentimeter Neuschnee

gemessen. Für jene, welche zur Schneeschaufel greifen mussten, dürfte es sich nach mehr angefühlt haben. Tendenz: weiterhin steigend. Interessant ist ein Vergleich mit dem Vorjahr. Der erste Schneefall erfolgte praktisch zur gleichen Zeit und in gleicher Intensität: Am 1. Dezember 2020 wurden rund 20 Zentimeter Neuschnee registriert. Und auch vor einem Jahr standen die Schneepflüge Anfang Advent erstmals im Einsatz. Nun denn: Es ist Winter.

In der Nacht auf Montag, 29. November, setzte überall im Kanton Schwyz Schneefall ein. Bis um 10 Uhr gingen bei der Kantonspolizei Schwyz aus dem ganzen Kantonsgebiet ein Dutzend Meldungen über Verkehrsunfälle ein, verletzt wurde niemand. Aufgrund von steckengebliebenen Fahrzeugen kam es auf der Autobahn A4 zwischen Schwyz und Goldau sowie auf der Hauptstrasse H8 zu Verkehrsbehinderungen. Die Kantonspolizei Schwyz ruft die Verkehrsteilnehmenden dazu auf, ihre Fahrweise den herrschenden Bedingungen anzupassen, um Unfälle zu vermeiden.

Foto: Kapo

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