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EHC Einsiedeln verliert nach Aufholjagd

EHC Einsiedeln verliert nach Aufholjagd EHC Einsiedeln verliert nach Aufholjagd

Nachdem man jüngst zurück auf die Siegerstrasse gefunden hatte, absolvierte man beim ersten Techniktraining der Saison zusammen eine gute zusätzliche Trainingseinheit auf heimischem Eis. Trotzdem konnte man sich beim Heimspiel in Bäretswil nicht gegen die Züri Gladiators durchsetzen.

EHC. Am letzten Sonntag durfte der EHC Einsiedeln durch die angenehme Anspielzeit auch wieder diverse Zuschauerinnen und Zuschauer begrüssen. Diese wurden, wie die erste Mannschaft auch, gleich zu Beginn des Spiels kalt geduscht.

Kalte Dusche zu Beginn

Nachdem man gut begonnen hatte, musste man direkt mit dem ersten Gegenstoss des Gegners das erste Gegentor hinnehmen. Ein Schuss, wie man ihn auch in unserer National League nicht häufig zu Gesicht bekommt. Die kalte Dusche schien den Klosterdörflern allerdings nicht viel auszumachen. Man spielte gut und konnte insbesondere mit einem guten Forechecking den Gegner in der eigenen Zone unter Druck setzen. So kam es dann auch, dass Mannschaftskapitän Philippe Hartgens zum Ausgleich traf.

Gegen Mitte des ersten Drittels konnte Michi Büeler im Nachstochern das zweite Einsiedler Tor erzielen. Die Scheibe brachte der erst 16-jährige Mattia Achermann, der seit dieser Saison die Gebrüder Achermann im Fanionteam komplettiert, mustergültig vors Tor. Sicherlich keine unverdiente Führung. Mit der konterreichen Spielart des Gegners bekundete man aber defensiv Mühe. Regelmässig stellte der Gegner einen Spieler an die blaue Linie des Heimteams und schaltete schnell um. So kam auch der zweite Gegentreffer an diesem Abend zustande. Via Pfosten fand die Scheibe unhaltbar ihren Weg ins Tor.

In der Pause waren taktische Überlegungen gefragt. Mit dem Einsatz und der spielerischen Leistung konnte man bislang zufrieden sein.

Unnötiges Tor

So ging man guten Mutes und mit breiter Brust zurück aufs Eis, wurde aber wiederum umgehend kalt geduscht. Ein Tor, welches sicherlich nicht nötig gewesen wäre. Der Gegenspieler konnte sich seinem Verteidiger entledigen und alleine auf Torhüter Lutzmann ziehen. Schon wieder rannte der EHC einem frühen Rückstand hinterher.

Es sollte aber noch dicker kommen. Die Gladiators konnten ihre Führung auf 5:2 erhöhen. Ihre Konterstärke bekam man nicht in den Griff. Lukas Bettschart leitete kurz darauf mit einer tollen Einzelaktion und einem wunderbaren, im Fall abgegebenen Schuss ins hohe Eck die Aufholjagd der Klosterdörfler ein. Praktisch mit Ablauf des zweiten Drittels war es dann wieder Hartgens, der den Abpraller eines satten Schusses von Nils Achermann im Powerplay zur Führung verwerten konnte.

Gegner wirkte müde Mit einem Tor im Hintertreffen starteten die nun noch motivierteren Einsiedler in den letzten Abschnitt. Das Momentum glaubte man spätestens nach der vollendeten Aufholjagd durch das von Fischer aufgelegte und mit Wucht vollendete Tor von Armando Lutzmann auf der eigenen Seite. Der Gegner wirkte müde und der EHC Einsiedeln übernahm das Spieldiktat. Umso schmerzlicher waren die beiden weiteren Gegentore, die das Spiel schlussendlich entscheiden sollten. Eines davon fiel in Unterzahl. Man stemmte sich bis zum Schluss gegen die Niederlage und warf mit sechs Feldspielern alles nach vorne. Dem Kampf gegen die Uhr und auch den Züri Gladiators musste man sich letztendlich trotzdem geschlagen geben. Zwei Siege, zwei Niederlagen

Nach vier Saisonspielen steht man also mit zwei Siegen und zwei Niederlagen da. Die Mannschaft wird weiterhin arbeiten müssen, um diese Bilanz zu verbessern. Der nächste Gegner befindet sich in der Tabelle unmittelbar vor den Klosterdörflern und wartet bereits morgen Samstag.

EHC Einsiedeln – Züri Gladiators 5:7 (2:2, 2:3, 1:2); So. 21.11.21; 18.50 Uhr; Eissporthalle Bäretswil; Einsiedler Tore: 2x Hartgens, Büeler, Bettschart, A. Lutzmann Goal; Yves Lutzmann, Nicolas Fröhlich Verteidigung; Nils Achermann (A), Mattia Achermann; Dennis Buathong, Dominic Auf der Maur, Dario Nauer; Stefan Füchslin, Fabio Diethelm Sturm; Philippe Hartgens (C), Jan Achermann (A), Damian Arnold, Michi Büeler, Armando Lutzmann, Lukas Fischer, Patrick Halter, Tino Caspar, Lukas Bettschart.

Action auf dem Eis. Foto: zvg

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