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38 Mal wurde abgestimmt

38 Mal wurde abgestimmt 38 Mal wurde abgestimmt

Die reformierte Kantonalkirche beendete die Legislaturperiode und legte den Grundstein zur nächsten.

THOMAS BUCHELI

Die Synode der reformierten Kantonalkirche vom Samstag in Küssnacht war die letzte der Legislaturperiode. Im Zentrum stand die Debatte über die Strategie der Kantonalkirche.

Zuerst musste für die Änderung der Strategie der Synode das Abstimmungsreglement geändert werden. Es galt nicht das absolute, sondern das relative Mehr. In zwei Fällen konnte mit diesem Prozedere tatsächlich trotz viel Gegenwind ein Strategieziel angenommen werden. Der Aufwand hat sich gelohnt

Es gab alle Resultatvarianten bei der Diskussion über die einzelnen Strategieziele: einmütige Genehmigung, Zitterpartie oder auch Verzicht. 38 Mal wurde unter der Leitung von Philipp Gubler, dem Vizepräsidenten der Synode, abgestimmt.

Nach der Schlussabstimmung war der Synode klar, dass sich der Aufwand zur Formulierung der Strategie gelohnt hat. Ein feierlicher Moment, dieses Finale furioso einer in der zweiten Hälfte durch die Covid-Pandemie geprägten Legislaturperiode.

«Wird etwas gewagt, kommt es meist gut» Der Präsident der Synode, Roland Meyer, verabschiedete 14 der 30 Mitglieder. Nicht alle Lücken konnten gefüllt werden. Roland Meyer appellierte an die Kirchgemeinden, neue Mitglieder für die Synode anzuwerben.

Nach zwei Legislaturperioden treten Kirchenratspräsident Heinz Fischer aus Küssnacht, welcher vom Brunner Erhard Jordi abgelöst wird, und Kirchenrätin Regula Heinzer-Wäspi, sie wird durch Sandro Bugmann ersetzt, von ihren Ämtern zurück.

Heinz Fischer verhalf mit seinem grossen Netzwerk der Kantonalkirche zu vielen Kontakten. Sein Dankeswort endete mit der Devise «wird etwas gewagt, kommt es meist gut».

Roland Meyer tritt als Synodalpräsident zurück

Kirchenrätin Regula Heinzer-Wäspi hat in den vergangenen Jahren viel für die Kantonalkirche geleistet, sie schaffte es, von den Kirchgemeinden in strittigen Fragen Zustimmung einzuholen. Hervorzuheben ist ihr Einsatz für das neue Rechnungslegungsmodell in den Kirchgemeinden. Mit Geduld stand sie den Buchhaltungsverantwortlichen bei. Auch Roland Meyer – er bleibt im Gremium – tritt als Synodalpräsident zurück und wurde von Philipp Gubler gewürdigt.

Nach zwei Legislaturperioden tritt Kirchenratspräsident Heinz Fischer (links) aus Küssnacht zurück: Er wird vom Brunner Erhard Jordi abgelöst.

Fotos: zvg

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