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«Das sind halt no andäri Ziitä gsi», schreibt Julia Lacher in ihrer Maturaarbeit.

«Das sind halt no andäri Ziitä gsi», schreibt Julia Lacher in ihrer Maturaarbeit. «Das sind halt no andäri Ziitä gsi», schreibt Julia Lacher in ihrer Maturaarbeit.

Die Gymnasiastin aus Egg, welche die Kantonsschule Ausserschwyz absolviert, hat sich für das anspruchsvolle Thema «Die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen vom Bau des Sihlsees» entschieden. Auf 55 informativen Seiten widmet sich Lacher dem historischen Überblick, den verschiedenen Projekten und letztlich im Hauptteil den Familiengeschichten aus dem Sihltal. Die Autorin stützt sich dabei nicht nur auf die Bücher von

(«Das Sihl-Hochtal. Vor dem Bau des Stausees»), sondern ebenso auf eigene Recherchen. Diese führten sie zum Beispiel zu alt Bezirksrat Markus Lienert. In einem Interview gibt er Auskunft über die sozialen und individuellen Auswirkungen der Umsiedlungen auf die damaligen Bewohner der später gefluteten Hochebene. Ergänzt wird die Maturaarbeit mit zahlreichen historischen Fotos und Plänen der verschiedenen Sihlsee- Projekte. «Ich möchte anderen Menschen aufzeigen, dass der Sihlsee nicht eine Selbstverständlichkeit ist und ganz viel Geschichte dahintersteckt», schreibt Julia Lacher im Vorwort. Sie belegt mit ihrer Arbeit, dass auch Jahrzehnte nach dem Stau die Schicksale der damaligen Zeit von Verlust und Aufbruch auch bei der jüngeren Generation nicht in Vergessenheit geraten sind.

Am Dienstagabend haben der Bezirk Einsiedeln, das kantonale Volkswirtschaftsdepartement, die Südostbahn und die Post aufgezeigt, wie sich das Bahnhofareal weiterentwickeln könnte. Am Ende dieser informativen Veranstaltung zogen Regierungsrat Andreas Barraud und Bezirksstatthalter Hanspeter Egli als verbales Duo ein gemeinsames Fazit. Der Doppelauftritt der beiden Politiker muss auf Kantonsrat

dermassen homogen gewirkt haben, dass er sich während der Fragestunde gleich an Andreas Egli wandte … Man beachte auch die Berichterstattung in der heutigen Ausgabe. Vor vier Jahren zogen die Eheleute Trudi und Franz Hensler in eine Wohnung «SeniorPlus» des

Alters- und Pflegezentrums Gerbe in Einsiedeln. Franz Hensler hat die Musikszene im Klosterdorf während Jahrzehnten geprägt (wir berichteten). In der neusten Ausgabe der «Gerbe Gazette» erzählt Franz Hensler schmunzelnd, dass «nach dem Gottesdienst niemand den Andachtsraum verlässt, bevor ich nicht noch ein paar muntere Stückli gespielt habe». Der Vollblutmusiker begleitet nämlich jeden Sonntag den Gottesdienst in der Gerbe an seiner Orgel. «Es ist sehr schön, dass ich in der Gerbe meine Musikleidenschaft weiter pflegen kann.» Letzten Dienstag wurde im Rätsel des Einsiedler Anzeigers gefragt, was auf dem Foto zu sehen ist – dies war gar nicht so einfach. Die richtige Antwort lautete «eine Rande» . Gewonnen hat Heidi Biberger aus Einsiedeln. Herzlichen Glückwunsch.

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