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Zwei «Sechspunktespiele» für den FCE

Morgen Samstag spielt das Fanionteam in der 8. Runde der 2. Liga interregional um 18 Uhr zu Hause gegen den FC Klingnau, welcher ähnlich weit unten platziert ist wie die Einsiedler.

BEAT SUTER

Ein Sechspunktespiel steht für einen Match, der für den weiteren Verlauf der Meisterschaft von richtungsweisender Bedeutung ist. Beim FC Einsiedeln darf man bei den nächsten beiden Partien durchaus von solchen Spielen sprechen. Mit dem FC Klingnau (Rang 11) und dem FC Lachen/Altendorf (Rang 13) spielt man am kommenden und nächsten Wochenende nacheinander gegen beide Tabellennachbarn. Weist man gegenüber Klingnau momentan vier Punkte weniger aus, sieht sich der Kantonsrivale aus Lachen mit drei Punkten in derselben brenzligen Situation wie die Klosterdörfler.

In den vergangenen Berichten wurde schon etliche Male erwähnt, wie es um den FCE steht. Ein neuer Trainer versucht mit einem neuen Staff, aus vielen neuen jungen und willigen Spielern eine konkurrenzfähige, schlagfertige Truppe zu formen. Mit dieser Konstellation startete man die aktuelle Saison und war sich damals sowohl der Möglichkeiten und somit auch der damit verbundenen Schwierigkeiten bewusst. Daran hat sich auch nach sieben Runden nichts geändert. Aus dieser Perspektive ist der FCE absolut im Fahrplan, auch wenn man natürlich dem einen oder anderen vergebenen Punkt nachtrauert, was ebenfalls absolut normal ist.

Mit Klingnau und Lachen folgen zwei Gegner auf Augenhöhe und sowohl Spieler, Funktionäre als auch Anhänger sind sich bewusst, dass es gegen diese Gegner ertragsreiche Resultate braucht, wenn man die Liga halten will. Das hat überhaupt nichts mit Druck zu tun, ausser man macht sich diesen selber, sondern ist schlicht und einfach Fakt. Viel mehr warten auf Philippe Rechsteiners Spieler zwei Herausforderungen, auf die man sich freuen darf. Es gibt schliesslich nichts Schöneres, als bei Matches auflaufen zu können, in welchen der Pfeffer schon vor dem Anpfiff drin ist.

Der FC Klingnau ist praktisch mit identischen Voraussetzungen in die Saison gestartet wie der FC Einsiedeln. Als einer der klaren Absteiger gehandelt, überraschte Klingnau in der letzten «halben» Saison mit dem Ligaerhalt. Dies nachdem der Verein fast komplett auf eigene Nachwuchsspieler setzte. Trotzdem muss die bescheidene Equipe aus dem «Zurzibiet » auch diesmal eher im Abstiegsbereich eingestuft werden. Mit sieben Punkten aus sieben Spielen darf der am nördlichsten entfernte Gegner von Einsiedeln (Klingnau liegt nur gerade ein paar Kilometer von der deutschen Grenze entfernt.) durchaus zufrieden sein.

Das zweitletzte Meisterschaftsheimspiel in diesem Kalenderjahr verspricht also Spannung pur. Trotz langer Verletztenliste (Bertschinger, Sefedini, Langhart, Vonderlinn, Schönbächler, Pierangeli, Kessler, Rüttimann) ist zu hoffen, dass der eine oder andere Akteur wieder einsatzbereit ist und mithelfen kann, das Team zu stabilisieren, um die ersten Punkte auf dem Rappenmöösli einzufahren.

2. Liga int. / 8. Runde; Samstag, 9. Oktober / 18 Uhr; Sportplatz Rappenmöösli; FC Einsiedeln – FC Klingnau

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