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Lösungskonzept für eine Weiterführung

Vi. Gestern Donnerstag, 9. September, orientierten der Kanton Schwyz, die Stiftung Bibliothek Werner Oechslin und die ETH Zürich in einer gemeinsam verschickten Medienmitteilung über den Abschluss einer Interimsvereinbarung. Damit werde «die Voraussetzung für einen Weiterbestand der europaweit bedeutenden Bibliothek geschaffen und die Zusammenarbeit zwischen der Stiftung Bibliothek Werner Oechslin, der ETH Zürich und dem Kanton Schwyz verfestigt». Der Einsiedler Anzeiger berichtete bereits am 3. September über das Zustandekommen der Übergangsvereinbarung (EA 69/21).

Die Vereinbarung ist bis Ende 2024 gültig. Damit wird insbesondere die Rückzahlung aller Darlehen sowie die Fortsetzung des Betriebes und der wissenschaftlichen und kulturellen Tätigkeiten der Bibliothek ermöglicht. Gleichzeitig soll zusammen mit weiteren Partnern ein langfristig tragfähiges Konzept erarbeitet werden, womit die Aktivitäten als Forschungsbibliothek sowie in Bildung und Öffentlichkeitsarbeit ausgebaut, die Zugänglichkeit der Buchbestände garantiert und die Betriebsorganisation, die notwendigen Infrastrukturen sowie die längerfristige Finanzierungsgrundlage gefestigt werden.

Die drei Partner sind überzeugt, dass mit der Zustimmung zur nachhaltigen Weiterführung es ermöglicht wird, «die Bibliothek Werner Oechslin als national und international bedeutungsvolle Institution zu stärken und damit dem Kanton Schwyz respektive Einsiedeln weltweit einen besonderen Platz in der europäischen Kulturgeschichte zu sichern. Neben dem Kloster Einsiedeln ist die Bibliothek Werner Oechslin die bedeutendste Institution mit interna« tionaler Ausstrahlung.»

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