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Ein Hauch von Venice Beach

Ein Hauch von Venice Beach Ein Hauch von Venice Beach

ZWISCHENLUEGETEN 3

LAURA KÄLIN

Vor einigen Jahren war ich in Los Angeles. Dort durfte natürlich ein Trip nach Venice Beach nicht fehlen. Wir schlenderten dem Strand entlang und erreichten neben dem Pier die Hauptattraktion, den «Muscle Beach», wo sich gestählte Herren einem Outdoor- Workout widmeten, das sich sehen lassen konnte. Das spontan gebildete Publikum applaudierte bei den schwierigsten Übungen.

Um solche Tricks zu sehen, muss man jetzt nicht mehr über den grossen Teich reisen. Beim Einsiedler Outdoor-Sportmekka in der Grotzenmühle lädt seit Kurzem der Streetworkoutpark zu schweisstreibenden Übungen ein. Schon eindrücklich, welches Ausmass an Körperbeherrschung man da zu sehen bekommt. Sogar einen Hauch von Strandfeeling hat der Einsiedler Outdoor-Park, da nebenan gleich die Beachvolleyballanlage mit einigen Tonnen Sand ruft und – falls die Temperaturen mal über 25 Grad steigen sollten – auch die nahe Alp zum Bade lädt.

Es würde mich reizen, das selber auch einmal zu probieren. Aber es gibt diesbezüglich diverse Probleme: Ich glaube, ich könnte keine einzige Übung ausführen. Einen Klimmzug habe ich im Leben noch nicht geschafft. Ich nehme nicht an, dass sich das plötzlich ändern würde. Und auch die Pole- Stange ist mir etwas suspekt. Ausserdem habe ich Hemmungen, es einfach mal zu probieren, da man den Outdoor-Park und die Trainierenden schon von Weitem sieht. Da bleibe ich wohl doch eher beim Zuschauen.

* Die 20-Jährige nimmt sich einmal mehr vor, zu Hause mindestens drei Mal wöchentlich Kraftübungen zu absolvieren. Für ihre absolute Hass-Übung, Liegestütze, hat sie sogar eine App gefunden, wo man jedes Mal den Handy-Bildschirm mit der Nase drücken muss, sodass es runterzählt.

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