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Viel mehr Platz im Schulhaus

Viel mehr Platz im Schulhaus Viel mehr Platz im Schulhaus

In Gross war der erste Schultag trotz strömenden Regens für viele eine Überraschung. Die 110 Primarschüler und Kindergärtler konnten den neuen Anbau erstmals in Beschlag nehmen.

WOLFGANG HOLZ

Schulleiterin Yvonne Ackermann freut sich über die neuen Räume

Riano ist der Erste gestern Morgen. Mutterseelenallein steht der Zweitklässler fünf vor Acht vor dem Grosser Schulhaus und wartet auf seine Gspänli. Ob er sich denn nach den Ferien freue, nun wieder in die Schule zu gehen? «Es geht so», antwortet er spontan. Gut eine Viertelstunde später stehen die anderen Mitschülerinnen und Mitschüler vor dem Eingang des Schulhauses und drängen sichtlich auf Einlass ins Gebäude. Als der Gong ertönt, gehen sie zügig die Treppe hoch zu ihren Schulzimmern. Eines davon ist nigelnagelneu.

Neuer Schuleingang

«Eigentlich sind unsere Schülerinnne und Schüler heute durch den falschen Eingang ins Schulhaus gekommen», sagt Schulleiterin Yvonne Ackermann. Denn ab sofort ist es so gedacht, dass die Schüler neu über den Pausenplatz das Schulhaus betreten. Doch nach den Schulferien und angesichts des neuen Anbaus der Grosser Primarschule ist am ersten Tag eben noch nicht alles so eingespielt.

Schulhausleiterin Yvonne Ackermann, die schon seit 20 Jahren in Gross als Lehrerin und Schulleiterin arbeitet, freut sich, dass der Anbau, dessen Fertigstellung ein Jahr dauerte und wie vom Stimmbürger genehmigt für gut drei Millionen Franken gebaut wurde, nun der Schule zur Verfügung steht. Konkret verfügen die Grosser Primarschüler jetzt nämlich über viel mehr Platz in ihrem Schulhaus. Angefangen von einem neuen Schulzimmer für die vierte Klasse, über einen neuen Kindergarten (zweite Gruppe), einen Multifunktionsraum, drei Gruppenräume und einen neuen Handarbeitsraum (das ehemalige Musikzimmer der Feldmusik wurde umgebaut) – das nun grosszügigere Raumangebot bietet mehr Möglichkeiten für ein noch intensiveres und ungestörtes Lernen. Nicht zuletzt werden sich viele Schüler über ihren neuen Werkraum freuen, in dem sie nun bei Tageslicht basteln, sägen und schrauben können – das alte Werkarbeitszimmer befand sich ja im Zivilschutzraum.

Kleine Einweihungsfeier «Die Grosser Bevölkerung und die Eltern der Primarschüler können die neuen Räume am 18. September während einer kleinen Einweihungsfeier besichtigen », blickt Yvonne Ackermann schon freudig voraus.

In ihrem neuen Klassenzimmer: Die vierte Klasse an der Primarschule in Gross. Fotos: Wolfgang Holz

Im neuen Handarbeitsraum: Schulleiterin Yvonne Ackermann.

In die Schule gestürmt.

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