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Neben den Schaltern im Parterre ist der Raum mit den Baugesuchen der meistbesuchte Ort im Einsiedler Rathaus.

Neben den Schaltern im Parterre ist der Raum mit den Baugesuchen der meistbesuchte Ort im Einsiedler Rathaus. Neben den Schaltern im Parterre ist der Raum mit den Baugesuchen der meistbesuchte Ort im Einsiedler Rathaus.

Doch jetzt haben die Baugesuche das Bauamt verlassen: Die Abteilung bekommt einen Lehrling und braucht mehr Platz (Foto links). Deshalb haben die Baugesuche weichen müssen. Und zwar um einen Stock hinauf. Sie sind jetzt direkt vor dem Rats- und Gerichtssaal einsehbar (Foto rechts).

Fotos: Victor Kälin Verschiedene Fachzeitungen berichteten im letzten Jahr über die Gründung der IG Mittellandmalz und deren Vorhaben, in der Schweiz eine neue, grosse Mälzerei zu realisieren. Diese Artikel stiessen auch beim Schwyzer Amt für Landwirtschaft auf grosses Interesse. Kurzerhand entstand die Idee, gemeinsam mit motivierten Bio-Bauern Bio-Braugerste anzubauen, welche in der neuen Schweizer Mälzerei verarbeitet und schliesslich in der Brauerei Rosengarten in Einsiedeln zur Herstellung des lokalen Alpenbiers oder gar eines neuen Produkts verwendet wird. Nun steht die Ernte. Aktuell bauen acht Landwirte auf 2,9 Hektar Braugerste an. «In der Mälzerei sollten wir mindestens fünf Tonnen Braugerste abliefern können», erklärt Linus Müller, Fachmann für Biolandbau beim Amt für Landwirtschaft. Deshalb liege die Zielvorgabe des Projekts bei fünf Tonnen Braugerste. Aus diesen gäbe es rund 20’000 Liter Bier. So einfach, wie dies klingen mag, ist das ganze Prozedere aber nicht: «Die Qualitätsansprüche an Braugerste sind sehr hoch», betont Müller. So manch Auto- oder Töfffahrer wird bereits die Tage zählen, bis der Alpkreisel neben dem Bahnhof Einsiedeln endlich wieder eröffnet wird. Nur noch drei Mal schlafen, dann ist es so weit. Am Freitag, 20. August, wird der Kreisel im Verlauf des Morgens für den motorisierten Verkehr wieder freigegeben.

Hungrig, durstig und in bester Festlaune waren die zahlreichen Besucher an «Üsem Fäscht» letzten Freitag- und Samstagabend beim Sportplatz Dick in Gross. Dem organisierenden Sportclub Gross darf ein Kränzchen gewunden werden. Sie haben die Feuertaufe dieser erstmaligen Veranstaltung unter OK-Präsident Luca Kälin mit Bravour bestanden. Getränke und Essen kamen dank dem bewährten System mit elektronischen Bestellungen, übernommen vom Oktoberfest Einsiedeln bei der Brauerei Rosengarten, blitzschnell an den Tisch geliefert. Doch aus irgendeinem Grund wollte wohl Alois Gmür (ob senior oder junior konnte nicht ermittelt werden) nicht, dass der Schreibende und seine Kollegen ihre Bestellung aufgeben können. Als einziger Tisch im Zelt hiess es hier nämlich immer wieder: «Tisch 35/1 wurde bereits von Mitarbeiter Alois Gmür gesperrt.» Haben sich am letzten Oktoberfest vor zwei Jahren die Gäste an Tisch 35 nicht gut benommen, dass er jetzt noch gesperrt ist?

Am Samstag, 14. August, ereignete sich kurz vor 15 Uhr auf der Laburgstrasse in Oberiberg eine Streifkollision zwischen einem bergwärts fahrenden Personenwagen und einem entgegenkommenden Motorrad. Dabei stürzte der 70-jährige Motorradlenker und wurde von der Rega mit unbestimmten Verletzungen in eine ausserkantonale Spezialklinik geflogen. Der 56-jährige Autofahrer blieb unverletzt. Die Strasse zwischen Oberiberg und der Ibergeregg musste bis um 18 Uhr für den Verkehr gesperrt werden. Zum Schulanfang gehört in Einsiedeln auch der Schul-Apéro der Lehrerschaft. Doch gestern Montag gabs statt eines freudigen Wiedersehens eine Absage. Corona machte dem Anlass einen Strich durch die Rechnung. Zum Bedauern der Geschäftsleitung Schulen gab es keine Möglichkeit, das nötige Schutzkonzept für die erwarteten 250 Personen umzusetzen. Deshalb ist der Anlass ersatzlos abgesagt worden.

In der Chronik vom 10. August hat der Einsiedler Anzeiger über das Konzert des Militärspiels Luftwaffe auf dem Klosterplatz berichtet. Dabei wird erwähnt, dass unter anderem eine Wachtmeisterin das Spiel geführt habe, wobei der EA eine weibliche Schreibweise des militärischen Grades verwendet hat. Das hat Lukas Kauflin zu einer kurzen Notiz veranlasst. Kauflin ist Oberleutnant und Präsident der Offiziersgesellschaft Einsiedeln. Er weist darauf hin, dass militärische Grade bewusst nicht an das Geschlecht angepasst würden. Der Grund dafür ist folgender: Wer Militärdienst leistet, führt eine dem Grad entsprechende Funktion aus. Dabei soll die Herkunft dieser Person (zum Beispiel Hautfarbe, sexuelle Orientierung oder eben das Geschlecht) keine Rolle spielen. Vielmehr geht es um die Qualifikationen der Person. Der Gleichberechtigung wird also Rechnung getragen, indem der Grad kein an die Herkunft angepasster Titel ist, sondern schlicht und einfach das Können einer Person wiedergibt.

Warm war es in den letzten Tagen und wer meinte, es sei gar heiss, liess sich wohl von einem eher kühleren Juli beeinflussen. Tatsächlich wurde es in der Vorwoche nie wärmer als 27,4 Grad, gemessen am letzten Donnerstag, 12. August. Am Sonntag war es vor allem drückend schwül; das Thermometer kletterte lediglich auf 27,1 Grad. Somit verbleibt der 12. August mit seinen 27,4 Grad als bisher wärmster Tag des Jahres. Der bisherige Höchstwert hielt beachtliche zwei Monate stand: Am 18. Juni notierte man in Einsiedeln 27,2 Grad. Vom Juli gibts keine statistischen Einträge jenseits der 25 Grad.

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