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ZWISCHENLUEGETEN 3

MARTHA EMMENEGGER

Ein kleiner Test für Sie, liebe Leser* in. Einer, der einem Tier gewidmet ist.Viele kennen ihn noch und gebrauchen den Begriff noch heute für diverse (umwerfende) Situationen. Richtig, der Elchtest. Wissen Sie auch, wie der zustande kam? Ich auch nicht. Aber dank Internet-Suchmaschine kann ich folgend Interessantes vermitteln.

Im Jahre 1997 wurde dieser von Medien geschaffen, aufgrund des Kippens eines neuen A-Klasse- PWs von Mercedes beim Fahrmanövertest und war fortan in aller Munde. Der Test simulierte ein Ausweichfahrmanöver vor einem plötzlich auf der Strasse auftretenden Hindernis. Bis dahin unter dem Namen «Kindertest». Ging es doch darum, unerwartet Auftauchendem auf der Strasse ausweichen zu können. Was ein Kind sein könnte und das mit Tempo 50–80 Stundenkilometer. Will heissen, ungebremst einen Spurwechsel von rechts nach links und dann von links nach rechts zu fahren. Da die Tests in Schweden stattfanden, kam der Testname vom Kind zum Elch. Wer schon mal in Schweden war, weiss um diese Möglichkeit. Jedoch, ich kenne Leute, die seit Jahr und Tag nach Schweden reisen und noch nie einen lebenden Elch gesehen haben. Weder in der Natur noch auf der Strasse. Wobei man auf Letzteres auch gerne verzichtet. Zumindest unerwartet und nach einer Kurve.

Seit März 20 gehören andere Tests zum Alltag. Frowin, der vorgestern die tägliche Lachpflicht zu erfüllen hatte, liess verlauten: «Sieht aus, dass wir nach den Sommerferien keinen Lamatest mehr machen müssen!» Ich schaute «doof» (Frowins Worte!) aus der Wäsche. «Naja, Mami, den Spucktest.» Vor lauter Lachen verschluckte ich mich nahezu an meiner eigenen Spucke. Martha Emmenegger, 45, hat nun gelesen, dass der Elchtest ausgedient hat und in Rente geschickt wurde. So hofft man auch für andere Tests …

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