Perfekte Bedingungen für nächtliche Fotografen
Einige Hobbyfotografen müssen nach dieser Woche wohl etwas Schlaf nachholen. Denn die Nächte boten perfekte Bedingungen.
LUKAS SCHUMACHER
Ein klarer Himmel alleine macht noch keine «gute» Nacht für Fotografen aus. Denn wer möglichst viele Sterne mit der Kamera einfangen möchte und womöglich auch noch die Milchstrasse, der sucht sich eine besonders dunkle Nacht zum Fotografieren aus. Dies ist immer einmal im Monat wenige Tag vor und nach Neumond möglich. Dann ist der Mond nämlich nachts nicht am Himmel und strahlt somit kein störendes Umgebungslicht aus. Zusätzlich zu dieser Bedingung kam diese Woche noch hinzu, dass der Perseiden-Meteor-Schauer in der Nacht von gestern Donnerstag auf heute seinen Höhepunkt mit weit über 100 Meteoren (Sternschnuppen) pro Stunde erreichte. Wer eine Sternschnuppe fotografieren will, muss sehr viel Geduld und Know-how mitbringen, erwischt man doch meistens Sateliten und Flugzeuge.
Dieses Bild besteht aus mehreren Einzelaufnahmen, die nacheinander gemacht wurden. Es zeigt deutlich, wie sich die Erde dreht. In der Mitte ist der Polarstern zu sehen.
Foto: Erwin Gubler
Diese Aufnahme der Mythen ist im Brunni entstanden. Im Vordergrund wurde mit einem Stab und einer Lampe «Mythen» in die Luft gezeichnet. Das Bild entstand kurz vor Mitternacht.
Foto: Lukas Schumacher