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Mit Signalhorn und Kelle

Mit Signalhorn und Kelle Mit Signalhorn und Kelle

Sieben Schützen mit dem Punktemaximum am Rossbergschiessen

Nach coronabedingtem Unterbruch fanden vergangenes Wochenende 318 Schützen den Weg auf den knapp über Tausend Meter hohen Rossberg zum traditionellen und neunten Rossbergschiessen. Die Beteiligung entspricht nahezu derjenigen vom letzten Rossbergschiessen 2019.

PAUL DIETHELM

Nicht nur das Schiessen aus dem Feldstand, sondern auch die rasch wechselnden Witterungsverhältnisse gehören zu den Besonderheiten auf dem Rossberg. Sowohl am Samstagnachmittag wie am Sonntagvormittag musste der Wettkampf zufolge Nebel für knapp eine Stunde unterbrochen werden. Trotzdem konnten alle anwesenden Schützen dank Einsatz des OK unter Leitung von Fabian Nauer ihr Wettkampfprogramm absolvieren.

Kameradschaftlicher Schwatz Sowohl vor wie auch nach dem Einsatz trafen sich die Schützen aus dem Kanton Schwyz und den umliegenden Kantonen wieder zu einem langersehnten kameradschaftlichen Schwatz im Berggasthaus Rossberg.

Zu den weiteren Besonderheiten des Rossbergschiessens zählt die Feuerleitung mittels Signalhorn und Zeigen der Schusswerte mit Kelle – und alles ohne jegliche Elektronik. Geschossen wurde von Norden Richtung Süden. Der Scheibenstand befindet sich neben dem gedeckten Grillplatz unmittelbar beim Dreiländerstein der Kantone Schwyz, Zug und Zürich.

Zwei Schüsse in 60 Sekunden

Das Wettkampfprogramm ohne Probeschüsse bestand aus zwei Schüssen in 60 Sekunden und zwei Serien zu je vier Schuss in je 90 Sekunden auf Scheibe A5. Die Ranglistenreihenfolge bestimmte die letzte Serie mit den ausgeschossenen Treffern. Mit ausgeschossenen 99er und 50 Punkten setzte sich Thomas Ulrich (SV Ibach-Schönenbuch), zum zweiten Mal als Sieger wiederum als Spitzenschütze auf den ersten Platz der Rangliste.

Auf Platz zwei folgt Roman Lienert (SV Wilen), und der dritte Rang wird mit ebenfalls 50 Punkten und einem Tiefschuss von 96 von Michel Peter (SG Menzingen) belegt. Kaspar Rickenbacher (SG Oberiberg), Ueli Fässler (FSV Rossberg), Robin Nauer (FSV Rossberg) und René Töngi (MSV Einsiedeln) erzielten ebenso das Maximum von 50 Punkten.

SG Oberiberg vor SG Bennau

Mit 23 Teilnehmern obsiegten die Schützen der FSG Ried-Muotathal mit 48,573 Punkten gefolgt von der SG Oberiberg mit 47,3912 Punkten und SG Bennau mit 46,221 Punkten auf dem dritten Platz der Sektionsrangliste. Der Organisator, der FSV Rossberg, absolvierte das diesjährig Rossbergschiessen ausser Konkurrenz mit der grössten Sektionsbeteiligung von 30 Schützen und einem Durchschnitt von 47,949 Punkten, was den zweiten Rang der Sektionsrangliste bedeuten würde.

Zufriedenes OK

OK-Präsident Fabian Nauer zeigt sich zusammen mit seinem bewährten Stab über das diesjährige neunte Rossbergschiessen (früher hiess der Anlass Dreiländerschiessen) äusserst zufrieden. Die Verantwortlichen wie die Teilnehmer zeigten sich glücklich, sich nach längerem Unterbruch wieder im Schiesssport und kameradschaftlichen Kreise treffen zu dürfen und freuen sich, Anfang August des nächsten Jahres, ganz im Zeichen des hundertjährigen Bestehens des FSV Rossberg, wiederum viele Schützen zum sportlichen Wettkampf und geselligen Beisammensein empfangen zu dürfen (siehe Rangliste auf Seite 14).

Nach alter Väter Sitte wurde per Signalhorn und Kelle das Schussergebnis kommuniziert. Foto: zvg

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