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«Wir lassen uns nicht länger bevormunden»

Das Aktionsbündnis Urkantone demonstriert am Samstag, um 14 Uhr, auf dem Mühleplatz in Luzern für eine «vernünftige Corona-Politik – gemeinsam für Freiheit und Grundrechte».

Mitg. «Alle Urkantone lehnten das Covid-19-Gesetz an der Abstimmung vom 13. Juni ab», schreibt das Aktionsbündnis Urkantone in einer Medienmitteilung: Dies zeige, dass das Bündnis in seiner Heimat die Bevölkerung bereits «erfolgreich informieren konnte». Im Sinne der alten Eidgenossen werde es Zeit, «dass wir uns aufmachen, auch die umliegenden Kantone zu erobern, diesmal jedoch mit sachlichen Informationen und überzeugenden Argumenten».

«Die anhaltende Bevormundung der Bürger durch den Bundesrat und die unverhältnismässigen Verschärfungen des Covid- 19-Gesetzes zwingen das Aktionsbündnis Urkantone am 31. Juli zu einer Kundgebung in Luzern », teilt das Bündnis mit. Gegendemonstration erwartet

Ab 13 Uhr treffen sich die Teilnehmenden auf dem Mühleplatz in Luzern. Angeführt von den Trychlern startet der Marsch um 14 Uhr. Die Route führt über die Reussbrücke, Bahnhofstrasse und Bahnhofplatz zum Inseli. Ab 15 Uhr startet die Kundgebung mit folgenden Rednern: Josef Ender (Sprecher Aktionsbündnis Urkantone), Josef Lauber («Lozärn stoht uf»), Andreas Thiel (Satiriker), Rainer Fischbacher (Hausarzt), Christoph Pfluger (Herausgeber Zeitpunkt), Marion Russek (Co-Präsidentin Freunde der Verfassung), Viola Rossi und Nicolas A. Rimoldi («Mass-voll»), Manuel Albert (Anästhesist) und Werner Boxler (Co-Präsident der «Freunde der Verfassung»).

Von 16 bis 18 Uhr ist musikalische Unterhaltung mit dem Rapper Maestro und Sam Moser angesagt. «Die Kundgebung ist bewilligt», heisst es in der Medienmitteilung weiter: «Aufgrund der Covid-19-Verordnung vom 23. Juni gilt weder eine Maskenpflicht noch gibt es eine Begrenzung der Anzahl Teilnehmer.» Auch ein Zertifikat werde nicht verlangt. «Wir erwarten 2000 bis 3000 Teilnehmer und freuen uns, wenn sich noch mehr friedliche Menschen einfinden, die für die Schweizer Verfassungsrechte einstehen», schreibt das Bündnis: «Da eine Gegendemonstration angekündigt und auf der anderen Seeseite bewilligt ist, wird die Polizei mit einem Grossaufgebot im Einsatz stehen.»

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