Herzlichen Glückwunsch Christian zum 100. Kranz

Letzten Sonntag durfte der Rothenthurmer Christian Schuler zum 100. Mal sein Haupt mit einem Eichenkranz schmücken. Der Einsiedler Anzeiger hat Schulers Karriere von Anfang an mitverfolgt.

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«Der noch nicht 17-jährige Christian hatte, wie schon am Zuger Kantonalen, mit drei Siegen gegen Thomas Elmer, Pirmin Ulrich und Daniel Hediger einen optimalen Start zu verzeichnen. Nichts Gleichwertiges vermochte er dann den erfahrenen Kranzern Roland Nideröst und Armin Auf der Maur entgegenzusetzen. Im alles entscheidenden Gang holte er sich gegen Ueli Suter die Siegespunkte für den Kranzgewinn.» So berichtete Werner Schönbächler im Einsiedler Anzeiger vom 25. Mai 2004 über den Neukranzer Christian Schuler.

Status Eidgenosse

Zum «Eidgenosse» wurde Schuler am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Aarau am 26. August 2007. «Der Rothenthurmer Christian Schuler holte sich mit seinen noch nicht 20 Jahren den ersten eidgenössischen Kranz und besitzt damit den Status eines Eidgenossen», hiess es damals im EA.

Ein grossartiger Sieg

Fünf Jahre und 22 weitere Kränze nach seinem ersten Kranzgewinn gelang Schuler der erste Kranzfestsieg. Am 14. Juni 2009 am Schwing- und Älplerfest auf dem Stoos besiegte Schuler im Schlussgang Thomas Hurschler mit einem Kurzzug und entschied den Bergklassiker mit 58.75 Punkten für sich. «Bei seiner siebten Endausmarchung ist der erste Sieg für den 21-jährigen Christian Schuler eine grosse Genugtuung. Damit konnte er die Rolle des Verlierers endgültig abstreifen. Sein Auftritt war magistral und überzeugend», berichtete Werner Schönbächler für den Einsiedler Anzeiger.

Erster Sieg in Zug «Dass der 25-jährige Christian Schuler nach einer Knieoperation im letzten November wieder voll angreifen kann, kam deutlich zum Ausdruck. Mit seinen ungemein explosiven Zügen und seinen pausenlos vorgetragenen Angriffen bereitete der kraftstrotzende Sennenschwinger seinen Widersachern grosses Kopfzerbrechen», hiess es nach Schulers erstem Sieg beim 94. Zuger Kantonalschwingfest im Jahr 2013. Dieses Schwingfest gewann er viermal in Folge (2013, 2014, 2015, 2016).

Fluch gebrochen Ein besonderer Sieg für den Rothenthurmer war 2016 beim «Innerschweizerischen » in Einsiedeln vor 8500 Zuschauern: «Er setzte nicht nur mit seinem Sieg am Sonntag einen Glanzpunkt, sondern überzeugte schon die ganze Saison. Er wurde jetzt endlich den Fluch los, an einem Innerschweizerischen den Schlussgang nicht gewinnen zu können. In den Jahren 2006, 2008 und 2010 hatte er im letzten Kampf das Nachsehen», berichtete der EA.