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Umbruch beim ersten Treffen des Lehrerverbands nach Corona

Umbruch beim ersten Treffen des Lehrerverbands nach Corona Umbruch beim ersten Treffen des Lehrerverbands nach Corona

Die neue höchste Schwyzer Lehrerin will sich in schwierigen Situationen für bildungspolitische Anliegen «in

den Wind stellen».

Mitg. Informationen zu aktuellen Bildungsanliegen, Anträge der Delegierten und ein bedeutsamer personeller Wechsel in der Geschäftsleitung waren die grossen Themen der Delegiertenversammlung des Schwyzer Lehrerverbands am ersten Treffen nach Corona.

«Nach 15-jährigem Wirken in der Geschäftsleitung und nach 13 Präsidialjahren entschied sich Koni Schuler zum Rücktritt», heisst es in einer Mitteilung. Schuler übergab das Präsidium Rita Marty, die nach 13 Jahren in der Geschäftsleitung und als bisherige Vizepräsidentin «eine äusserst erfahrene, kompetente Nachfolgerin» darstellt.

Marty freut sich auf die Herausforderung, «Verantwortung zu übernehmen und sich bei schwierigen Situationen für bildungspolitische Anliegen in den Wind zu stellen». Vernetzung bei Bildungsfragen im Fokus Die Geschäftsleitung informierte über ihre Tätigkeiten im vergangenen, von der Pandemie und ihren Auswirkungen geprägten Vereinsjahr. Erwähnt wurden die kürzlich im Kantons- und Erziehungsrat erzielten Erfolge bei der Teilrevision des Personalund Besoldungsgesetzes für die Lehrpersonen an der Volksschule (PGL) und die damit verbundene Anpassung der Löhne der Kindergartenlehrpersonen und dass «Medien und Informatik» nun auch auf der Primarstufe als eigenes Fach mit einer Wochenlektion ausgewiesen wird. «Hier zeigte sich, weshalb die von Koni Schuler geforderte und geförderte Vernetzung bei Bildungsfragen so wichtig ist», heisst es in der Mitteilung weiter.

Schuler war ein sehr engagierter Präsident

Urs Zehnder (bisheriges GL-Mitglied) stellte sich für weitere zwei Jahre zur Wahl. Neben ihm nimmt neu Patricia Beeler, Kindergartenlehrperson aus Küssnacht, Einsitz. Beide wurden einstimmig gewählt. Beeler übernimmt das Amt von Charlotte Kryenbühl, die nach zehnjährigem Wirken in der Geschäftsleitung ebenfalls zurücktritt. Auch Beat Schelbert, der bereits letztes Jahr aus der Geschäftsleitung zurückgetreten war, wurde an der diesjährigen Delegiertenversammlung vor Ort persönlich verabschiedet und für seine langjährige Arbeit geehrt.

Der scheidende Präsident Koni Schuler bedankte sich für das Vertrauen und «die lehrreiche, spannende und bereichernde Arbeit». Er hat sich in seiner Amtszeit intensiv für die Überarbeitung der Personal- und Besoldungsverordnung eingesetzt und engagierte sich für eine gelingende Umsetzung des Lehrplans 21. Zudem machte sich Schuler stark für eine Vernetzung der Lehrverbände mit den politischen Akteuren und Bildungsinstitutionen im Kanton Schwyz.

Rita Marty übernimmt das Präsidium des Schwyzer Lehrerverbands von Koni Schuler.

Foto: zvg

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