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Einblicke in eine fremde Religion

Einblicke in eine fremde Religion Einblicke in eine fremde Religion

Was thront im Industriequartier von Langenthal? Unter diesem Titel startete am Samstag, 12 Juni, eine reformierte Unterrichtsklasse ihr eintägiges Projekt als Besuch im Gurdwara Tempel in Langenthal.

ew. Bereits während der Bahnfahrt wurden die Schüler mit einer entsprechenden Broschüre aufgeboten, sich ein bisschen in diese Religion zu vertiefen und auch Fragen vorzubereiten für das geplante Interview Präsident Karan Singh hat uns sehr herzlich empfangen. Wir durften alle Räume in diesem weissen Tempel besichtigen. Es war hoch interessant, vor allem auch die aufgezeigte, gelebte Toleranz allen andern Glaubensrichtungen gegenüber. Natürlich wurden wir auch kulinarisch verwöhnt. Die Sikh-Religion lebt vegetarisch. Aber die Linsen und Kartoffeln mit ihren sehr traditionellen und schmackhaften Gewürzen mundeten den meisten Jugendlichen sehr gut.

Die Sikhs haben drei Grundsätze in ihrer Religion, welche für sie sehr wichtig sind. Sie heissen: Lebe für deinen Lebensunterhalt, bete zu Gott und teile mit den andern. Das Interview wurde von den Jugendlichen sorgfältig vorbereitet und die Fragen hatten es in sich, wurden aber ebenso sorgfältig von Karan Singh beantwortet. Spannend war auch, dass die Männer das ganze Leben lang nie die Haare schneiden. Ein junger Mann, Jang Sher, hat uns aufgezeigt, wie kunstvoll das Haar in den Turban gebunden wird. Überzeugend war auch die Herzlichkeit, welche wir in diesem Tempel erleben durften.

Ein Motto, welches der Gurdwara Tempel lebt ist: Es darf niemand hungrig diesen Tempel verlassen, hat bei uns auch bestens geklappt. Ein gelungener Tag und dementsprechend gings dann mit der Bahn wieder nach Hause.

Einblicke in eine andere Religion und Begegnungen mit fremden Menschen prägten den Tag der Einsiedler Schüler und Schülerinnen. Foto: zvg

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