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Weniger Bauernhöfe im Kanton Schwyz

Mit 1517 Landwirtschaftsbetrieben hat der Kanton Schwyz 22 weniger als im Vorjahr. Bio-Betriebe stagnieren.

ERHARD GICK

Es ist jedes Jahr das gleiche Spiel: Im Kanton Schwyz schrumpfen die landwirtschaftlichen Betriebe. Wie das Bundesamt für Statistik meldet, waren es 2020 noch 1517 Betriebe der Landwirtschaft, 22 weniger als im Vorjahr. Schweizweit nahmen die Betriebe um 1,3 Prozent auf 49’363 Betriebe ab, Schwyz liegt da mit 1,44 Prozent leicht über dem landesweiten Schnitt. Der biologische Landbau ist auf dem Vormarsch. Schweizweit haben die Betriebe zugenommen, die biologisch produzieren, nämlich um 3,8 Prozent. Im Kanton Schwyz ist eine Stagnation feststellbar. Im Jahr 2019 waren es 175 Betriebe, die sich dieser Art Produktion verschrieben hatten, genau gleich viele wie im Folgejahr 2020.

Landwirtschaftliche Nutzung des Bodens nimmt bei Bio ab Von den 1517 Landwirtschaftsbetrieben im Kanton Schwyz sind 1342 konventioneller Natur. Im Jahr 2020 waren in der Schweiz 15 Prozent der Landwirtschaftsbetriebe Bio-Höfe. Im Kanton Schwyz beträgt ihr Anteil gerade einmal 11,54 Prozent.

Spannend ist auch die Betrachtung des von der Landwirtschaft genutzten Bodens. Die Nutzfläche betrug letztes Jahr 23’693 Hektaren (plus eine Hektare). Davon konventionell genutzt wurden letztes Jahr 20’807 Hektaren (Vorjahr 20’786 Hektaren).

Während die konventionelle Nutzung um zwanzig Hektaren zulegte, nahm diese im Bereich Bio genauso viel ab, sie beträgt noch 2886 Hektaren. Die strukturelle Veränderung setzte sich also fort.

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