Veröffentlicht am

Neuer Laden ging in Flammen auf

Neuer Laden ging in Flammen auf Neuer Laden ging in Flammen auf

IN KÜRZE

Siebnen. Am Samstag, kurz nach 21.30 Uhr, ist bei der Kantonspolizei Schwyz ein Notruf eingegangen, wonach es in einem Ladenlokal an der Bahnhofstrasse in Siebnen brennt. Die sofort alarmierte Feuerwehr Schübelbach musste sich gewaltsam Zutritt zu den Räumlichkeiten verschaffen und konnte das Feuer im Inneren des Gebäudes rasch löschen. Aus Sicherheitsgründen wurden die Bewohner der Wohnungen, die sich über dem Lokal befinden, vorsorglich evakuiert. Nach den Löscharbeiten konnten sie wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. «Verletzt wurde beim Brand niemand», schreibt die Kantonspolizei Schwyz in einer Medienmitteilung: «Im Ladenlokal, das kurz vor der Fertigstellung war, entstand erheblicher Sachschaden.» Die Kantonspolizei Schwyz hat Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen./ Kapo SZ

Kanton. Der jüngst bekannt gewordene Fall einer Familie in Schübelbach, die Kesb-Kosten in der Höhe von 600’000 Franken auslöst, sorgt für eine neue politische Debatte um die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb). Martin Wipfli, Präsident des Verbands Schwyzer Gemeinden und Bezirke, warnte vergebens vor einer neuerlichen Polemik rund um die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde.

Der vom Schübelbacher Gemeindepräsident Othmar Büeler publik gemachte Fall löste nicht nur an der Gemeindeversammlung, sondern nun auch auf dem politischen Parkett eine heftige Kontroverse aus.

«Es ist schon lange nötig, dass wir in diesem Kanton über den Soziallastenausgleich nicht nur sprechen,sondern endlich etwas unternehmen», hält SP-Fraktionschefin Carmen Muffler, Freienbach, in einer gestern eingereichten Kleinen Anfrage fest. Es sei nämlich mehr als bedenklich, dass eine Familie auf diese Weise öffentlich an den Pranger gestellt werde, weil sie auf öffentliche Unterstützung angewiesen sei, kritisiert die SP-Politikerin. Sie will wissen, was unternommen wird, damit «solche Persönlichkeitsverletzungen » künftig nicht mehr vorkommen. SVP prüft, ob eine neue Kesb-Initiative gestartet wird Ganz anders beurteilt die Schwyzer SVP den Fall. Er bestätige die Befürchtungen der SVP einmal mehr, heisst es in einer Medienmitteilung. Es könne doch nicht sein, dass die Gemeinden keinerlei Mitsprache bei den behördlich verfügten Massnahmen hätten und einfach die aufgebürdeten Kosten tragen müssten.

Die SVP erinnert an die im Jahr 2017 lancierte Initiative, die aber vor dem Volk keine Mehrheit fand. Der Unmut der Bevölkerung sei aber nach wie vor gross. Es sei keine Lösung, nun einfach am Kostenverteilschlüssel zu schrauben. Die Gemeinden müssten mehr Mitsprache erhalten, bestätigte Parteipräsident Roman Bürgi. Er kündigt an, dass die SVP derzeit die Ausarbeitung einer neuen Kesb-Initiative prüfe. Es bestehe «dringender» Handlungsbedarf. Die SVP sei nicht bereit, «der ausufernden Entwicklung unserer Sozialkosten einfach weiter zuzuschauen»./adm

Share
LATEST NEWS