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Die Winteruniversiade ist auf Kurs

Der Stoos wird an der Universiade Schauplatz des Mixed Team Events und des Parallelslaloms. Die anderen Rennen zügeln nach St. Moritz.

Mitg. Vom 11. bis 21. Dezember findet die Winteruniversiade in der Zentralschweiz und Graubünden statt. Am grössten Multisport-Anlass für Studierende im Winter wird an elf Wettkampftagen in zehn Sportarten um 60 Medaillensätze gekämpft. «Es ist ein Privileg, dass wir mit der Verschiebung eine zweite Chance erhalten und allen Beteiligten in dieser herausfordernden Zeit einen positiven Impuls geben können », sagt Geschäftsführer Urs Hunkeler.

Seit Anfang November 2020 der Entscheid zur Verschiebung gefallen ist, arbeitet das Organisationskomitee intensiv daran, die Planung an das neue Durchführungsdatum anzupassen. «Priorität hatten dabei die Ausarbeitung des neuen Wettkampfprogramms, die Überprüfung der Konzepte, die Erneuerung aller Verträge sowie die Überarbeitung des Budgets», erklärt Urs Hunkeler. Höhepunkt der Universiade auf dem Stoos Besonders glücklich ist Urs Hunkeler, dass trotz der Verschiebung alle zehn Sportarten im Programm gehalten werden konnten. «Das ist keine Selbstverständlichkeit. Unter anderem aufgrund der im Februar 2022 stattfindenden Olympischen Spiele wurde der Dezember als insgesamt bester Verschiebungszeitpunkt evaluiert. Dies hat uns aber insbesondere im Schneesport aufgrund der Schneeverhältnisse vor Herausforderungen gestellt.» Aus diesem Grund werden die Super- G-, Riesenslalom- und Slalom- Rennen im Ski alpin neu in St. Moritz, auf den Strecken der Ski-Weltmeisterschaft 2017, ausgetragen. Das Organisationskomitee kann im Bündner Skiort die Infrastrukturen der Frauen- Weltcup-Rennen nutzen, welche ein paar Tage zuvor aufgebaut werden. «Sämtliche temporäre Infrastrukturen für die Sicherheit, die Zeitmessung und für die Fernsehübertragungen können wir übernehmen. Das hilft uns in den Vorbereitungen und gibt uns Sicherheit in der Planung», erklärt Peter Föhn, Präsident des lokalen Organisationskomitees Stoos, den Entscheid. Auf dem Stoos finden der Mixed Team Event und der Individual Parallelslalom statt. «Für die Anlässe auf dem Stoos dürfen wir den Athletinnen und Athleten wie auch dem Publikum eine stimmungsvolle Wettkampfatmosphäre und ein reichhaltiges Rahmenprogramm versprechen. Die beiden Events werden zu den Höhepunkten der Winteruniversiade zählen», blickt Peter Föhn voraus.

Sein Pendant in St. Moritz, Martin Berthod, erklärt: «Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der Winteruniversiade 2021. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam mit den Verantwortlichen im Stoos den Teilnehmenden beste Bedingungen für die Ski-alpin-Rennen bieten werden. » Im Dezember 2021 werden somit in der Zentralschweiz und in Graubünden Wettkämpfe durchgeführt.

Budget beläuft sich neu auf 42 Millionen Der Vorstand des Trägervereins unter der Leitung des Luzerner Gesundheits- und Sportdirektors Guido Graf hat das aufgrund der Verschiebung überarbeitete Budget gutgeheissen. Das Budget der Winteruniversiade 2021 beläuft sich neu auf 42 Millionen. Dass die Mehrkosten auf rund 10 Prozent des Originalbudgets beschränkt werden konnten, ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen – unter anderem auf den frühzeitigen Entscheid, den Anlass im Januar 2021 nicht durchzuführen, auf Konzeptanpassungen wie einer etwas kürzeren Aufenthaltsdauer der Teilnehmenden und auf das Entgegenkommen zahlreicher Partner wie beispielsweise der Vermieter der Wettkampfstätten. Getragen werden die Mehrkosten insbesondere vom Trägerverein, von Swiss University Sports sowie von Swiss Olympic.

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