Euthaler Feiertag mit Pfarrer Martin Kopp zelebriert

Am Freitag feierte Euthal seinen Dorffeiertag, das Schmerzensfest der Schmerzhaften Muttergottes von Euthal. Im Mittelpunkt des von Pater Raphael Schlumpf gestalteten Gottesdienstes stand die Festpredigt von Pfarrer Martin Kopp, ehemaliger Generalvikar der Urschweiz.

Mitg. Die Worte von Pfarrer Martin Kopp mit der Einbindung der Schmerzensmutter in das heutige Leben sind ihm bestens und auf eindrucksvolle Art gelungen. So erinnerte er an die zahlreichen Denkmale, die uns an die Kriege zurückerinnern und hielt gleichzeitig vor Augen, wie sich die gleichen Tragödien auch heute, Tag für Tag in unserer Welt abspielen. Da verzweifelte Mütter ihren Kindern nicht helfen können, weil sie verhungern, weil sie die Strapazen von der Flucht nicht überstehen und Opfer der Gewalt werden. So sollen all jene in die heutige Feier zu Ehren der Schmerzhaften Muttergottes von Euthal miteinbezogen werden und mithelfen, den grossen Schmerz zu ertragen.

Beim Nachdenken zur Schmerzensmutter sei ihm spontan das viele Leid, das all den Müttern, Vätern, Söhnen und Töchtern widerfahren sei, vor Augen geführt worden, und er habe zu Marie gesagt: «Sei doch Du all jenen auch die Mutter!»

Pfarrer Martin Kopp erteilt den erschienenen Gläubigen den Segen.

Foto: zvg