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Eine Saison ohne Skirennen?

Eine Saison ohne Skirennen? Eine Saison ohne Skirennen?

Mit der Schliessung der Restaurants fehlt dem SC Einsiedeln unter anderem der soziale Austausch

Der Start in die Saison 2020/2021 war für den SC Einsiedeln ein schwieriger.

Angefangen hat es mit sehr schlechten Wetterverhältnissen im Trainingslager in Zermatt. Danach kam die Absage des Trainingswochenendes im Pitztal wegen Corona. Voll motiviert mit einer neuen Teambekleidung konnten wir im Dezember mit dem Training im Hoch-Ybrig starten, leider musste dann das Skigebiet wegen Corona vom 22. Dezember bis zum 2. Januar schliessen. Wegen den Verordnungen war dann auch klar, dass der SC Einsiedeln keine Rennen bestreiten können wird bis Ende Februar.

Renngruppe trainiert hart

An dieser Situation hat sich bis jetzt nichts geändert. Ob diese Saison noch Skirennen stattfinden, wird zurzeit diskutiert. Am 25. Februar wird dafür die Entscheidung kommuniziert. Für den auf Rennsport ausgerichteten SC Einsiedeln ist das eine schwierige Situation. Es wird viel und hart trainiert, die Renngruppe hat 3–4 Trainings pro Woche. Dabei ist es für die Trainer nicht immer einfach, die Athleten zu motivieren, da am Schluss einfach die Rennen und der Vergleich mit den anderen Athleten fehlen. Die Rennen sind ein wichtiger Bestandteil für die Trainings, um sich immer wieder zu verbessern und beim nächsten Rennen anwenden zu können.

Soziale Kontakte fallen weg

Mit der Schliessung der Restaurants fällt ein ganz wichtiger Teil des Skiclub-Alltags weg. Dabei denkt der SC Einsiedeln schon fast wehmütig an die Znünipausen, in denen die Kinder Karten spielen,sich austauschen und dabei die sozialen Kontakte geniessen. Auch bei den Trainern und Eltern fehlt dieser Austausch. Wie es im Moment aussieht, wird sich dieser Zustand auch für die kommenden Wochen nicht ändern. Es ist schon sehr hart für die Kinder, wenn sie sich bei minus 12 Grad nicht richtig aufwärmen können, mit den wärmeren Temperaturen im März wird sich wenigstens dies bessern.

Viel Tiefschneefahren Es gibt aber auch positive Seiten in dieser schwierigen Situation. Es steht mehr Zeit zur Verfügung, um Sachen zu machen, für die der Verein in einer normalen Saison zu wenig Zeit hat. So konnte man viel Tiefschneefahren und Trainings mal anders gestalten, ohne jeglichen Druck Ski fahren. Es wurde auch viel Zeit investiert, um an der Technik der Athleten zu arbeiten. Die Hoffnung besteht, dass der SC Einsiedeln nächsten Winter wieder eine normale Saison haben kann, darauf freut sich der Verein sehr.

Am 27. Februar findet das Schnuppertraining statt (siehe Inserat).

Statt Rennen zu fahren, konnten die jungen Skifahrer des SC Einsiedeln das Tiefschneefahren geniessen. Foto: zvg

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