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Bitte beachten Sie, dass Leserbriefe, welche sich auf die Abstimmungsvorlagen des 7. März beziehen, letztmals am Dienstag, 2. März, veröffentlicht werden. In der letzten Ausgabe vor dem 7. März werden keine Leserbriefe mehr veröffentlicht. Die Redaktion behält sich Ausnahmen vor. Danke für eine Kenntnisnahme. Redaktion Einsiedler Anzeiger

keine Doppelspurigkeit geben. Zweitens macht es keinen Sinn, die Betreuungszeiten vorerst kürzer anzubieten – entweder kann ich mein Kind von Arbeitsbeginn bis -ende unterbringen oder ich muss mir eine grundsätzlich andere Betreuung suchen. Und drittens muss man sich bezüglich der entstehenden Kosten bewusst machen, wie gross die Vorteile für den Standort Einsiedeln sind: Wenn betreuende Mütter und Väter früher wieder in die Erwerbstätigkeit einsteigen können, dann bringt dies nicht nur den Familien mehr Einkommen, sondern auch höhere Steuereinnahmen und niedrigere Sozialausgaben.

Wenn Gut- und Doppelverdiener ein überzeugendes gesamtheitliches Betreuungsangebot bekommen, erhöht sich die Attraktivität von Einsiedeln enorm und ein Zuzug wird sogar von diesem Kriterium abhängig gemacht. Auch dies bringt dem Bezirk Einnahmen. Zuzüger haben nämlich meist keine familiären Strukturen vor Ort, welche mangelhafte Betreuungsangebote ausgleichen könnten.

Heutzutage gehört zu einem modernen, qualitativ guten und umfassenden Bildungsangebot zwingend das Angebot eines niederschwellig erreichbaren, einheitlichen und guten Betreuungsangebots. Das kostet zwar etwas, wird sich aber auf jeden Fall auszahlen!

Lukas Meister (Einsiedeln)

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