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«Streetworkout-Park» soll bald eröffnet werden

«Streetworkout-Park» soll bald eröffnet werden «Streetworkout-Park» soll bald eröffnet werden

Der Verein Streetskills8840 realisiert mit viel Herzblut ein neues Sportangebot in Einsiedeln. Im «Streetworkout-Park» kann jeder etwas für seine Fitness tun – und das alles nur mit dem eigenen Körpergewicht.

LUKAS SCHUMACHER

Mit der Einreichung des Baugesuches hat der Verein Streetskills8840 mit Präsident Pascal Barth aus Einsiedeln einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Realisierung gemacht. Wenn alles gut läuft, sollte der öffentliche Fitness-Park Ende Mai eröffnet werden.

Standortänderung

Ursprünglich plante der Verein, den Park auf der Wiese neben der St.-Josefs-Kapelle aufzustellen. Mittlerweile wurde jedoch nach Absprache mit der Genossame Dorf-Binzen ein besserer Ort gefunden – nämlich neben den Beachvolleyball-Feldern in der Oberen Allmeind. «Das ist der ideale Standort», sagt Pascal Barth, «hier kann man bereits Volleyball, Tennis und Langlauf praktizieren und irgendwann wird das Angebot hoffentlich noch mit Eishockey und einer Turnhalle ergänzt.» Falls keine Einsprachen erfolgen, ist der Baubeginn im Mai geplant. Wichtig ist, dass die Temperaturen genug warm sind, sodass der Fallschutzboden eingebaut werden kann. Der Streetworkout-Park ist eine kompakte Lösung mit verschiedenen Trainingsstationen und ermöglicht unzählige Übungskombinationen. Mit Ringhaltern, einer Pole-Stange, schrägen Sprossen und zahlreichen horizontalen Stangen hat der Park ideale Voraussetzungen für das Training mit dem eigenen Körpergewicht. Das neue Sportangebot kann von der Öffentlichkeit kostenlos benutzt werden.

Finanzierung Für die Umsetzung des Parks inklusive vier Parkplätze benötigt der Verein rund 60’000 Franken. Dank vieler kleiner Spenden via Crowdfunding, Beiträge der Sponsoren und Partner sowie einem Bezirksbeitrag von 15’000 Franken konnte die Finanzierung gesichert werden. Die Vereinsmitglieder legten sich mächtig ins Zeug und gingen sogar von Tür zu Tür, um die Bevölkerung um Spenden zu bitten. Allerdings ist das Ziel noch nicht ganz erreicht. Der Verein ist nach wie vor auf Spenden angewiesen und freut sich auf jeden Beitrag an dieses Projekt.

Keine direkte Konkurrenz zu den Fitness-Centern

Die Initianten des «Streetworkout- Parks» sind selbst fleissige Fitnesscenter-Gänger. Pascal Barth betont, dass der Park keine direkte Konkurrenz zu Fitnesscentern sei, da es dort keine Gewichte, Laufbänder und ähnliches Equipment gibt. Das Training im Freien bietet eine Alternative zu den Fitnesscentern. Im Winter wird es meist kalt in Einsiedeln und dann ist nicht jeder draussen am Trainieren. Seine Aussage wird unterstrichen, wenn man einen Blick auf die Sponsoren wirft. Hier findet man unter anderem das Optimum Gym.

Zukunftsvisionen: Platz für ein Klubhaus

Wenn alles einwandfrei läuft, dann wird der Park Ende Mai eröffnet. Geplant ist auch eine Eröffnungsveranstaltung mit Showeinlagen – sofern dies die dannzumalige Corona-Situation erlaubt.

Präsident Pascal Barth blickt mit Zuversicht in die Zukunft und hofft, eines Tages sogar ein Klubhaus neben dem Park zu realisieren. Platz für einen Ausbau des Parks oder ein Klubhaus ist auf dem gepachteten Land noch genug vorhanden. Aber erst mal freuen sich alle Beteiligten, dass der Park bald bewilligt und gebaut ist.

Die Hauptverantwortlichen des Projekts «Streetworkout-Park», welches auf dem Grundstück hinter ihnen entstehen soll (von links): Nick Müller (Bauleiter, Planung), Pascal Barth (Organisation, Finanzen) und Erich Wagner (Vizepräsident).

Foto: Lukas Schumacher / Visualisierung: zvg

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