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Ärger über verpasste Chancen

Die Biathleten Niklas Hartweg und Amy Baserga waren im Einsatz – mit mässigem Erfolg

Niklas Hartweg aus Wollerau und die Einsiedlerin Amy Baserga standen jüngst im Einsatz.

Hartweg startete im Weltcup in Antholz, Baserga ging im IBU Cup in Arber an den Start. Mit mässigem Erfolg.

LARS MORGER

Die Voraussetzungen hätten jüngst in Antholz im Südtirol für Niklas Hartweg im Einzelrennen über 20 Kilometer nicht besser sein können. Der Höfner zeigte eine starke Leistung auf der Loipe und verlor nur 1.51 Minuten auf den späteren Sieger Alexander Loginow. Er hätte mit einer guten Schiessleistung erstmals in seiner noch jungen Karriere in die Weltcuppunkte laufen können, mit einem fehlerfreien Schiessen wäre Hartweg gar in die Top Ten gelaufen.

Enttäuschender 62.

Den Ausschlag für den am Ende enttäuschenden 62. Platz gab das erste von zwei Stehendschiessen. Dort verfehlte Hartweg die ersten drei Scheiben. «Ich weiss bis jetzt nicht, warum. Ich dachte bei jedem Schuss, dass er drin gewesen ist», sagte Hartweg nach dem Rennen ratlos. Ungläubig habe er nach dem dritten Fehlschuss nach vorne geschaut. «Ich fragte mich, ob die Scheiben kaputt sind.» Die WM-Quali wäre möglich gewesen.

Nach diesen drei Fehlern und dem einen im ersten Liegendschiessen war der Wettkampf für Hartweg bereits gelaufen und die Weltcuppunkte schon ausser Reichweite. Das ärgert den ambitionierten Wollerauer. «Das Resultat ist eine Enttäuschung. Heute stand die Türe nach vorne ganz weit offen, ich hätte mich gar für die WM qualifizieren können », so Hartweg.

Baserga in Arber am Start Die Einsiedlerin Amy Baserga stand in der zweiten Rennwoche in Arber im Bayerischen Wald am Start. Am Donnerstag lief Baserga den 12,5-Kilometer-Einzelwettkampf. Mit drei Schiessfehlern in vier Schiessen verlor die Schwyzerin als 33. etwas mehr als drei Minuten auf die Siegerin. Im Sprintwettkampf vom Freitag konnte die Junioren-WM-Vierte in dieser Disziplin ebenfalls nicht mit den Besten mithalten. Mit zwei Fehlschüssen im Stehendschiessen lief sie mit zwei Minuten Rückstand auf Siegerin Valeriia Vasnetcova auf den 43. Platz.

Am Samstag startete Baserga zusammen mit Joscha Burkhalter zur Mixed-Staffel. Die Schweizer wurden am Ende Zwölfte.

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