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Schnee setzte auch dem Bahnhof Einsiedeln zu

Schnee setzte auch dem  Bahnhof Einsiedeln zu Schnee setzte auch dem  Bahnhof Einsiedeln zu

Und dann ging gar nichts mehr. Aber nur für kurze Zeit. Die SOB handelte rasch, als am Freitagmorgen eine heruntergerissene Fahrleitung den Zugsverkehr blockierte.

VICTOR KÄLIN

Rekordmässige Schneemassen sorgten in den letzten Tagen auch in unserer Region für zusätzliche Betriebsamkeit. Nicht davon verschont blieb der Bahnhof Einsiedeln. Dort blockierte am letzten Freitag, 15. Januar, eine heruntergerissene Fahrleitung zwei ausfahrbereite Züge – und das ausgerechnet kurz vor 6 Uhr morgens während der ersten grossen Pendlerwelle.

Die Südostbahn handelte jedoch rasch und wickelte den Verkehr über die anderen Gleise des Bahnhofs ab; umgehend wurde auch ein Bahnersatzbus aufgeboten, der jedoch nur in den frühen Morgenstunden nötig war. Wegen anderer Störungen im Schienennetz kam es am Freitag jedoch immer wieder zu Verspätungen.

Wie die SOB auf Anfrage mitteilte, wurde in der Nacht auf Freitag der Stromabnehmer (Pantograph) eines SOB-Flirts durch die enorme Schneelast nach unten gedrückt. Dadurch bildete sich ein Lichtbogen, der den Fahrdraht aus Kupfer durchtrennte. Der Fachdienst Fahrstrom hat diesen Fahrdraht dann im Verlaufe des Freitags ersetzen können. Die Arbeiten waren am Freitag gegen 18 Uhr abgeschlossen. In den kommenden Tagen finden noch kleinere Arbeiten statt, um die Fahrleitung wieder in den Normalzustand zu bringen. Diese Arbeiten haben jedoch keinen Einfluss auf den Betrieb.

Freitag, kurz vor 6 Uhr in der Früh: Kein Zug fährt mehr hinaus. Doch der Ersatzbus ist schon unterwegs.

Foto: Arnold Landtwing

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