Veröffentlicht am

Monatlich werden 1200 Tonnen Salz für die Sicherheit gestreut

Monatlich werden 1200 Tonnen  Salz für die Sicherheit gestreut Monatlich werden 1200 Tonnen  Salz für die Sicherheit gestreut

Die vier Streusalzlager des Kantons Schwyz sind gut gefüllt. Es wird auch Flüssigsalz (Sole) für sichere, eisfreie Strassen verwendet.

ERHARD GICK

Der Winter hat sich mit erneuten Niederschlägen zurückgemeldet und brachte der Region Schnee bis in tiefe Lagen. Die Verhältnisse sorgten auf der Autobahn, aber teilweise auch auf Kantons- und Gemeindestrassen vor allem in den Stosszeiten am Abend für chaotische Verhältnisse. Am prekärsten wurde es beispielsweise am Dienstag genau zur Feierabendstunde.

Dabei unternehmen und tun die Strassenunterhaltsdienste ihr Möglichstes, um das zu verhindern. Fast pausenlos sind und waren sie im Einsatz, um für sichere Strassen zu sorgen. Mit den teilweise grösseren Mengen Schnee, die es in den letzten Tagen gab, und den Strassen und Wegen, die durch die frostigen Temperaturen vielerorts gefroren sind, war der Winterdienst des Kantons Schwyz gefordert. Grosse Mengen an Streusalz und Salzsole wurden benötigt. Die Lager im Kanton Schwyz sind gut gefüllt «Unsere vier über den Kanton verteilten Lager haben genügend Salz auf Lager. Wir können gezielt reagieren», sagt Urs Ziltener, stellvertretender Leiter Abteilung Betrieb des Tiefbauamts des Kantons Schwyz. In Ingenbohl sind rund 1200 Tonnen Salz für den inneren Kantonsteil eingelagert. Weitere Lager mit Hunderten von Tonnen Streusalz befinden sich in Küssnacht, Biberbrugg und Pfäffikon. «Der Vorrat von Ingenbohl, von dem sich auch die Gemeinden bedienen, reicht normalerweise für rund einen Monat. Je nach der Menge Schnee oder Regen am Gefrierpunkt schwinden diese Vorräte schneller», so Urs Ziltener.

Auch der Vorrat an Flüssigsalz ist momentan genügend. Die sogenannte Sole wird am Standort in Brunnen aufbereitet. Urs Ziltener erläutert: «Die Sole kommt vor allem auf trockenem Boden zum Einsatz, weil damit die Haftung besser gewährleistet ist.» Man erinnert sich noch an den strengen Winter der Jahre 2009 und 2010, wo es einen grossen Engpass bezüglich des Salzes gab. Auch in Schwyz lief man im damaligen Winter buchstäblich auf dem Zahnfleisch, die Lager waren leer. «Da ist in zweifacher Hinsicht vorgesorgt. Auf den Kantonsstrassen kommt vermehrt Flüssigsalz zum Einsatz. Dadurch verbraucht man tendenziell weniger Streusalz als früher», hält Urs Ziltener weiter fest.

Auch bei den Rheinsalinen habe man auf die damalige Notsituation reagiert und einen zweiten Salzturm gebaut. «Jetzt können wir jederzeit Streusalz bei den Salinen ordern.»

«Gut gefüllt»: Eines der vier kantonalen Salzlager befindet sich beim Bahnhof Biberbrugg.

Foto: Magnus Leibundgut

Share
LATEST NEWS