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Im Schnee steckengeblieben

Im Schnee steckengeblieben Im Schnee steckengeblieben

Einsiedelns Schneeräumer haben alle Hände voll zu tun

Gestern hatte Frau Holle alle Türen und Fenster offen – es schneite und schneite und schneite. Das sorgte für Probleme.

WOLFGANG HOLZ

Der Migros-Sattelschlepper hatte gestern vor dem Einsiedler Bahnhof sichtlich Probleme, voranzukommen. Die Räder des Lastwagens drehten auf der schneeglatten Fahrbahn nur noch durch. Es brauchte einige Zeit, bis der Fahrer ihn wieder flott bekam.

Er war nicht der Einzige, dem es am Donnerstagnachmittag so erging. Praktisch auf der ganzen Strecke der H8 von Pfäffikon bis Schwyz kam der Verkehr laut Polizeisprecher David Mynall von der Kantonspolizei Schwyz teils zum Erliegen – weil Lastwagen immer wieder im Schnee steckenblieben. «Unfälle gab es nur wenige, die Autos konnten einfach nicht mehr weiterfahren.» Die Räumfahrzeuge waren in der Region Einsiedeln derweil pausenlos im Einsatz. «Wir sind seit heute Morgen um viertel nach vier unterwegs»,gibt Erich Schädler Auskunft, der allein sieben Fahrzeuge in Sachen Schneeräumung losschickte. Das Problem im Klosterdorf sei, dass viele Leute zu wenig Verständnis für die Arbeit seiner Männer aufbringen. «Ständig zwängen sich Leute am Schneepflug vorbei – das macht es schwierig und ist gefährlich. »

Die Klosterkirche ist hinter einem Schneeflockenvorhang fast ganz abgetaucht. Fotos: Wolfgang Holz

Das Auto vom Schnee zu befreien, kann auch Spass machen.

Wie in einer Schneeburg eingegraben: Parkiertes Auto an der Hauptstrasse.

Fast an jeder Ecke gibt es etwas zu tun für die Schneeräumer – wie hier auf dem Sagenplatz.

Klostertreppen freischaufeln.

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