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«Zeitungslesen ist nicht so mein Ding – ich bin aber gespannt»

«Zeitungslesen ist nicht so mein  Ding – ich bin aber gespannt» «Zeitungslesen ist nicht so mein  Ding – ich bin aber gespannt»

Der Einsiedler Anzeiger hat Jugendliche von 16 bis 23 um ihre Meinung zum EA und generell zum Medienkonsum gebeten. Auch Lorena Kälin hat sich gemeldet.

VICTOR KÄLIN

Sie sind 17. Welche Medien konsumieren Sie?

Vor allem Instagram. WhatsApp brauche ich für den schnellen Austausch und via Google gucke ich oft im Internet nach. Und zu Hause läuft das Radio: Da schnappe ich immer wieder etwas auf …

Und was ist mit Zeitungen?

Ich bin nicht so die Zeitungsleserin. Gut hat der EA eine App. Und gut will er mit dem Projekt Members23 vermehrt Jugendliche erreichen.

Was gefällt Ihnen denn an Instagram?

Einerseits sehe ich, was meine Kolleginnen so alles teilen. Das ist spannend. Und andererseits merkt sich Instagram, was ich häufig suche – zum Beispiel Informationen über prominente Personen. Das Programm stellt dann auf meiner Hauptseite automatisch weitere Promi-Portraits zusammen. So nach dem Motto: «Das könnte Sie auch noch interessieren …». Das erspart mir jedes Mal, die Suche von Neuem starten zu müssen. Das ist schon noch praktisch. Wenn Sie sich über ein Sachthema informieren wollen … Mehrheitlich suche ich im Internet. Das ist einfach: Stichwort eingeben – und schon erscheinen die verschiensten Links. Oft frage ich aber auch im Freundesund Familienkreis nach. Wie 80 andere Personen im Alter von 16 bis 23 Jahren haben sich an der Umfrage unserer Zeitung beteiligt. Wie sind Sie darauf aufmerksam geworden? Durch mein Mami, das den EA regelmässig liest. Sie hat mich zum Mitmachen animiert, weil sie die Befragung der Jugendlichen cool findet. Ich selbst hatte ja nichts zu verlieren. No risk – no fun! Doch ich finde es wirklich spannend, dass sich Ihre Zeitung mit Jugendlichen austauschen will. Und dann gab es ja noch fünf Gutscheine im Wert von 100 Franken zu gewinnen. Diese Möglichkeit machte die ganze Umfrage natürlich noch attraktiver. Wie vertraut ist Ihnen der Einsiedler Anzeiger? Zu Hause haben wir die Print-Ausgabe. Gelegentlich lese ich ihn auch. Oft schaue ich einfach die Bilder an: Wenn sie mir gefallen, lese ich den Text. Etwas Spezielles suche ich eigentlich nicht – stopp: Die Smalltalks lese ich meistens. Auch das Rätsel und das Sudoku löse ich häufig. Praktisch alle Printmedien werben um jüngere Leser und Leserinnen. Die nächsten Generationen rücken als Neu-Abonnenten kaum mehr nach. Sagen Sie als Direktbetroffene, was wir tun können … Die Zeitung physisch zu Hause kann ich mir nicht vorstellen. Als App ists gut – jederzeit verfügbar.

Wirklich keine Papierzeitung?

Wissen Sie: Ich lese tatsächlich nicht so gerne. Eine App entspricht mir viel mehr. Ich habe die App des Einsiedler Anzeigers übrigens heruntergeladen … Oh, wie schön … Gern geschehen … Mich interessieren vor allem Veranstaltungshinweise und Kino-Tipps. Aber jetzt in Corona-Zeiten läuft leider wirklich nichts.

Sie selber absolvieren Ihre Lehre als Restaurantfachfrau in Lachen – und wohnen dort unter der Woche in einem Zimmer. Ist der EA mit dabei? Nein. Der ist zu Hause in Einsiedeln geblieben … Mit der Aktion Members23 erreicht unsere Zeitung speziell Leser und Leserinnen bis zum 23. Altersjahr. Sind Sie schon Member? Ja. Ich habe mich als Member bereits angemeldet. Das ist eine spannende Sache. Ich verspreche mir einiges davon, über Themen sprechen zu können, die vor allem Jugendliche interessieren. Ich bin wirklich gespannt, wie sich das Projekt weiterentwickelt. Und natürlich frage ich mich, ob ich dadurch doch noch zur Zeitungsleserin werde! Ich verfolge die Sache jedenfalls mit Freude weiter. Foto: zvg

www.eamembers.ch

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