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Bessere Unterstützung der Sektionen gefordert

Bessere Unterstützung der Sektionen gefordert Bessere Unterstützung der Sektionen gefordert

An der Generalversammlung der SRG Schwyz in der Cineboxx in Einsiedeln forderte Präsident Urs Fink eine zielführendere und finanziell bessere Unterstützung von der SRG Zentralschweiz.

KONRAD SCHULER

«Die Weiterentwicklung der Sektionen in Bezug auf die Mitgliederanlässe der SRG Zentralschweiz wurde ideell angedacht, aber bisher zu wenig zielführend konzeptionell und finanziell unterstützt. Da liegen weitere Ressourcen und Möglichkeiten brach, die für unsere Mitglieder zukünftig einen realen Mehrwert bedeuten», führte der erstmals einer Generalversammlung als Präsident vorstehende Urs Fink aus Einsiedeln in seinem Jahresbericht aus. Er sprach damit gezielt vor allem die SRG Zentralschweiz an. Einen weiteren Kritikpunkt ortete er bei der Kommunikation von oberen Instanzen an die Trägerschaftsvereine. «Die Streichung und Schaffung neuer Sendeformate sollten den Sektionen baldmöglichst oder spätestens während des Prozesses zugestellt und erläutert werden. Die Direktion von SRF oder der Präsident der SRG Zentralschweiz sollten die Trägerschaft über die anstehenden Entscheide informieren. In die Argumentation und Strategie des Unternehmens sollte die Trägerschaft vorgängig involviert sein, damit diese weiterhin entsprechend Auskunft geben kann», so Urs Fink.

In seinem Jahresbericht blickte er zudem auf die Vorpremiere des Films «Rückkehr der Wölfe» im Tierpark Goldau, die Mitgliederwerbungen bei «Persönlich»-Sendungen, das Schaffen des verstorbenen Karl Saurer und das eidgenössische Schwingfest in Zug zurück.

Geschäfte befürwortet Sämtliche statutarischen Geschäfte wurden einstimmig angenommen.

Die Jahresrechnung aus dem Jahre 2018 schloss bei Einnahmen von 13’700 Franken und Ausgaben von 13’500 Franken mit einem bescheidenen Überschuss von 264 Franken ab, die Jahresrechnung aus dem Jahre 2019 endete bei Einnahmen von 10’100 Franken und Ausgaben von 10’900 Franken mit einem Minus von 796 Franken. Die Mitgliederbeiträge wurden unverändert bei 25 Franken für Einzelmitglieder, 50 Franken für Kollektivmitglieder wie Vereine, Unternehmen und Firmen, sowie 100 Franken für Gemeinden und Bezirke belassen. Der aktuelle Mitgliederbestand liegt bei 314 und konnte in den letzten zwei Jahren etwa gehalten werden.

Vizepräsidentin Marianne Noser aus Einsiedeln berichtete über ihre spannende und aufwendige Arbeit als Publikumsrätin der SRG Deutschschweiz. «Zum Teil nützen unsere Rückmeldungen zu Sendungen im Radio, im Fernsehen und Online- Kanälen an die Macherinnen und Macher auch etwas», zog sie ein verhalten positives Fazit ihrer Arbeit. Der Publikumsrat ist auch verantwortlich für die Ombudsstelle bei der SRG Deutschschweiz. «Dort sind die Beanstandungen wegen der Berichterstattung über die Corona-Pandemie regelrecht explodiert. Je nach Berichterstattung macht sich die eine oder andere Seite bemerkbar», so Noser.

Valentin Kälin neu gewählt Bei den Wahlen wurden Vizepräsidentin Marianne Noser aus Einsiedeln und Kassier Harry-Louis Beringer aus Küssnacht für weitere vier Jahre wiedergewählt. Neu in den Vorstand gewählt wurde der in Egg aufgewachsene Valentin Kälin, der heute in Winterthur wohnhaft ist und beruflich seit 2018 als Videojournalist beim Regionalfernsehen Teletop arbeitet.

Als Nachfolgerin der Brunner Gemeindepräsidentin Irène May, die in der SRG Schwyz als Rechnungsrevisorin demissioniert hat, konnte mit Beat Neuhaus-Furrer aus Steinen ein neuer Rechnungsrevisor gewählt werden. Er ist aktuell tätig als Key-Account-Manager bei der Firma Rondo-Ganahl AG in Frastanz im Vorarlberg.

Nach der Generalversammlung durften die Mitglieder der SRG Schwyz der gelungenen Filmpremiere «Schindlemacher» von Franz Kälin in seiner Cineboxx in Einsiedeln beiwohnen.

Urs Fink aus Einsiedeln führte erstmals als Präsident durch die Traktanden.

Foto: Konrad Schuler

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