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Kein Tag der offenen Türe, dafür ein Fotorundgang in unserer Zeitung

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Letzten Montag konnten die Schulkinder von Oberiberg das neue Schulhaus «Chilen» beziehen. Leider muss die auf morgen Samstag angesetzte Einweihung und Besichtigung abgesagt werden.

KONRAD SCHULER

Der Souverän der Gemeinde Oberiberg stimmte am 21. Mai 2017 einem Kredit von 3,5 Millionen Franken für ein neues Schulhaus mit 275 Ja gegenüber 103 Nein zu. Am 23. April 2019 erfolgte für den Neubau der Spatenstich.

«Die verschärften Schutzmassnahmen des Regierungsrats zur Bekämpfung der Corona- Pandemie konzentrieren sich vor allem auf Veranstaltungen als Quelle für Ansteckungen. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat entschieden, die Veranstaltung zur Eröffnung des Schulhauses Chilen vom Samstag nicht durchzuführen», so die Verlautbarung am Mittwoch aus der Gemeinderatsstube.

Angesagt waren eine Einweihungsfeier, eine freie Besichtigung und die Aufrichtefeier für die Handwerker. Schulhaus als Kinderparadies

Ein Augenschein am Mittwochabend zusammen mit Gemeindepräsident Walter Marty brachte es an den Tag. In Oberiberg ist ein eigentliches Schmuckstück oder Kinderparadies entstanden. Die Räumlichkeiten überzeugen ebenso wie die neu und zweckmässig eingerichtete Infrastruktur und Technik. Helligkeit, Sauberkeit, Funktionalität und Grosszügigkeit bestechen. Direkt neben dem Eingang entstand ein öffentliches WC. Der Mehrzweckraum im Erdgeschoss ist von aussen für die Vereine per separatem Eingang zugänglich. Er kann von innen her aber ebenso durch die Schule zum Beispiel als Singsaal betreten werden. Die grosse Terrasse im ersten Obergeschoss erweitert die grossflächig angelegten Schul- und Nebenräume zusätzlich. Auf der Westseite ist ein kleiner Spielplatz angelegt worden. Die Umgebungsgestaltung besticht ebenso durch Zweck und Sauberkeit. Versteht sich, dass sämtliche drei Stockwerke behindertengerecht und im Minergiestandard gebaut wurden.

Kredit kann eingehalten werden Laut Gemeindepräsident Walter Marty kann auch der Baukredit in der Höhe von 3,5 Millionen Franken eingehalten werden.

Im Erdgeschoss sind im Wesentlichen ein Zimmer für die Spielgruppe, der Mehrzweckraum, das öffentliche WC und Garagen eingerichtet. Im ersten Obergeschoss sind ein Schulzimmer für den Kindergarten und ein Schulzimmer für die erste und zweite Klasse verwirklicht worden. Im zweiten Obergeschoss sind der Werkraum, der Handarbeitsraum und Materialräume entstanden. Über eine Wendeltreppe ist die noch auszustattende kleine Schülerbibliothek zu erreichen. Walter Marty stellt der Bevölkerung in Aussicht, dass eine freie Besichtigung irgendwann nachgeholt werden soll.

Die erste und zweite Klasse wird künftig in einem modern ausgerüsteten Zimmer unterrichtet.

Die Oberiberger dürfen stolz auf ihr neues Schulhaus sein, das sich wunderbar in die Umgebung eingliedert.

Der Werkraum ist ebenso modern und zweckmässig ausgestattet.

Im Erdgeschoss wurde ein wunderbares Zimmer für die Spielgruppe verwirklicht.

Das Kindergarten-Zimmer kommt einem regelrechten Kinderparadies gleich. Fotos: Konrad Schuler

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