Zweite Mannschaft mit vier Siegen

Ringen: Swiss Winforce Cup der 1. Liga in Uznach

Einsiedeln II startete am letzten Samstag erfolgreich ins 1.-Liga-Abenteuer. Mit vier Siegen liegt man nach dem ersten Wettkampftag an der Tabellenspitze.

W.S. Wegen der wohlbekannten Corona-Situation und den daraus resultierenden Schutzkonzepten für die Vereine war es nicht möglich, die Erstliga-Meisterschaft im üblichen Modus der letzten Jahre auszutragen.

Zehn von sechzehn Teams konnten die Auflagen nicht erfüllen und mussten Forfait geben. Für die sechs verbleibenden Vereine wird deshalb ein Winforce-Cup in zwei Gruppen an drei Nachmittagen durchgeführt . Nach einer Vor- und Rückrunde findet der Final am 25. Oktober in Bern statt.

Entscheid hat sich gelohnt

Nach mehrjährigem Unterbruch stellt die Ringerriege Einsiedeln wieder eine zweite Mannschaft. In den letzten Jahren war das nicht möglich, weil Ringer immer wieder mit Doppellizenzen an andere Klubs ausgeliehen worden sind. Wie der erste Auftritt in Uznach zeigte, hat sich dieser Entscheid trotz einiger Skepsis gelohnt.

Ziel ist es, dass Nachwuchsringer vor allem Wettkampferfahrung sammeln können. Das Einsiedler Team setzte sich denn auch mehrheitlich aus jungen Ringern zusammen. Ergänzt wurden sie von Routinier Lukas Schönbächler, der in der ersten Mannschaft in den letzten beiden Jahren nur noch sporadisch zum Einsatz gekommen ist.

Weiter kämpfte Kay Neyer, der dem nationalen Juniorenkader angehört, für einmal nicht in der ersten Mannschaft, wurde aber in höheren Gewichten in der ersten Liga gleichwohl gefordert. Im Schwergewicht trat erstmals Kranzschwinger Martin Grab junior auf die Ringermatte und hinterliess mit vier Siegen einen starken Eindruck. Kaderringerin Eveline Lötscher wurde die Möglichkeit gegeben, sich im Hinblick auf internationale Einsätze mit männlichen Konkurrenten zu messen.

Rapperswil gebodigt Zum Auftakt bodigte Einsiedeln Gastgeber Rapperswil mit 28:4. Dabei schauten in den acht Gewichten sieben Siege heraus. Auch im Rückrundenkampf mit dem Wechsel der Stilart gab es einen 22:10-Sieg. Motiviert durch diese beiden Erfolge nahm Einsiedeln mit viel Selbstvertrauen die beiden Duelle gegen Winterthur in Angriff. Obschon die Eulachstädter grossen Widerstand leisteten, behielten die Einsiedler zweimal das bessere Ende. (Siehe Resultate).

Die zweite Einsiedler Ringermannschaft: Hintere Reihe, von links: Martin Grab, Fabian Noser, Jan Walker, Kay Neyer, Lorenz Schönbächler, Cyril Kälin: vordere Reihe, von links: Gino Gugolz, Louis Gugolz, Lukas Schönbächler, Roman Bisig, Eveline Lötscher, Andrin Kauflin Foto: zvg