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Skilift Brunni rüstet in Sachen Kunstschnee auf

In der kommenden Saison wird sich noch nichts ändern in Sachen Kunstschnee am Skilift Brunni in Alpthal. Doch künftig wollen die Liftbetreiber mehr beschneien können.

WOLFGANG HOLZ

Wie im Amtsblatt des Kantons Schwyz zu lesen ist, wurde dem Baugesuch der Skilift Brunni Tourismus GmbH stattgegeben. Diese will künftig ihre Feldleitungen für Wasser und Strom in den Boden der Skipiste eingraben. Dadurch soll die Beschneiung der Piste am Nordhang des Bügelschlepplifts, dessen Ausstieg auf 1200 Metern liegt, verbessert werden.

«Mit unseren zwei mobilen Schneekanonen konnten wir bisher nicht auf der ganzen Piste gleichmässig Kunstschnee auftragen », sagt Raphael Auf der Maur vom Skilift Brunni. Deshalb werden die Feldleitungen nun unterirdisch verlegt, damit die Beschneiungsanlagen flexibler angeschlossen werden können. «Wir haben das Baugesuch im Frühjahr eingereicht, jetzt ist es bewilligt worden», so Auf der Maur. Für die kommende Wintersaison sei es allerdings zu spät, die Leitungen einzugraben. «Erst für die Saison 2021/22 wird es so weit sein. Jetzt ist es dafür zu spät.» Dass der Brunni-Skilift seine Beschneiungs-Infrastruktur aufrüstet, hat mit dem schlechten letzten Winter zu tun, der vielen Skiliftunternehmern den Schweiss ins Gesicht trieb.

«Die letzte Saison war schon vor dem Corona-Lockdown nicht gut, weil die Temperaturen viel zu warm waren. Deshalb wollen wir künftig mehr beschneien», so Raphael Auf der Maur. Der Skilift Brunni-Haggenegg, auf der anderen Seite des Tals, sei bereits mit erdverlegten Feldleitungen ausgestattet. Kein Wunder. Die Skipiste dort ist ein langer Südhang mit viel Sonneneinstrahlung.

«Die letzte Saison war schon vor dem Corona-Lockdown nicht gut».

Raphael Auf der Maur

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