Darauf haben viele gewartet

Spezialfahrtage des Modelleisenbahn-Clubs Einsiedeln am 5. und 6. September

Mit einem innovativen Konzept ermöglichen die Mitglieder des Modelleisenbahn- Clubs Einsiedeln

(kurz MECE) trotz den

allgemeinen Einschränkungen im öffentlichen Leben Fahrspass auf ihrer beliebten Gartenbahn.

ER. Die Anfragen häufen sich bei den Einsiedler Bähnlern: «Wann dürfen wir endlich wieder zu euch in der Blatten Zugfahren kommen?» Das von sehr vielen Familien geschätzte Angebot des Bähnli-Fahrens beim MECE wird vermisst. Auch die Mitglieder sehnen sich danach, ihre Fahrzeuge aus dem verlängerten Winterschlaf zu wecken. Wenn da nur nicht das Coronavirus wäre. An den Fahrtagen des MECE gleicht der sonst so ruhige Flecken Blatten wahrlich einem Bienennest: Abstand halten, wie es die Covid-Bestimmungen fordern, wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Deshalb hat der Verein seine öffentlichen Fahrtage bis auf Weiteres eingestellt.

Beschränkung der Anzahl Besucher Doch einmal mehr zeigen sich die Mitglieder des MECE innovativ. Ein Schutzkonzept, welches die Corona-Bestimmungen erfüllt, soll nun am ersten September- Wochenende ein erstes Mal getestet und allenfalls an weiteren Wochenenden im Herbst 2020 wiederholt werden.

Durch eine Reduktion des Publikums kann der Verein coronakonforme Fahrtage für die Einsiedler Bevölkerung organisieren. Es ist den Einsiedler Bähnlern ein grosses Anliegen, etwas für unsere Region und die treuen Gäste zu machen. Der zusätzliche Aufwand für die Vereinsmitglieder ist enorm. Der grösste Schritt ist dabei die Reduktion der Anzahl Besucher, weshalb der Club eine Anmeldepflicht für Besucher einführt und den Besuch in zwei Schichten von 10 bis 13 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr anbietet.

Telefonische Reservierung Am kommenden Mittwochvormittag wird von 9 bis 11 Uhr erstmals die telefonische Hotline freigegeben. Gruppen von 6 bis maximal 8 Personen können gegen eine Reservationsgebühr für Samstag und Sonntag eine bestimmte Anzahl Tische reservieren. Die Teilnahme am Fahrtag bleibt dann den angemeldeten Gruppen vorbehalten. Die Reservationsgebühr kann am Fahrtag zur Konsumation beim Kiosk und Verpflegungsstand vollumfänglich eingesetzt werden.

Mit der Einführung der obligatorischen Tischreservation kann der Besucheransturm geregelt und das geforderte Contact-Tracing gewährleistet werden. Die Bähnler lassen dafür ihre Züge samstags und sonntags kreisen. Der Verein appelliert an seine Gäste, die allgemein geltenden Schutzbestimmungen einzuhalten und insbesondere bei Krankheitssymptomen zu Hause zu bleiben. Erwachsene Bähnlimitfahrer werden gebeten, eine Maske zu tragen.

Ein Hauch Chilbi

Für die Gäste stehen einige Zugskompositionen bereit, welche mit dem erforderlichen Abstand bestiegen werden dürfen. Dass es hierbei zu kurzen Wartezeiten kommen kann, wird niemanden stören. Der Kiosk des MECE steht für die Verpflegung der Gäste bereit. Dabei warten die Einsiedler Bähnler mit einem weiteren Highlight auf. Wer das feine Raclette mit Gumeli wegen der abgesagten Chilbi vermisst, darf sich freuen. Die Bähnler werden die Gäste dieser speziellen Fahrtage mit dem Chilbi-Raclette verwöhnen. Da die Bahn nur bei trockener Witterung fahren kann, würde bei schlechter Witterung der Anlass um eine Woche verschoben. Siehe Inserat.

Informationen zu diesen Fahrtagen finden sich auf www.mece.ch

Das Schutzkonzept macht Fahrspass endlich wieder möglich. Foto: zvg