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Der weitherum bekannte Gastrobetrieb St. Meinrad

Der weitherum bekannte Gastrobetrieb St. Meinrad Der weitherum bekannte Gastrobetrieb St. Meinrad

auf der Etzelpasshöhe ist zur Pacht ausgeschrieben. Nach vielen gemeinsamen Jahren sucht das Kloster Einsiedeln Nachfolger für das Ehepaar Zettl. Die Übernahme des Gasthauses ist per 1. Juni 2021 oder nach Absprache möglich, bei einer Mindestvertragsdauer von fünf Jahren sowie einer Kaution von sechs Monaten Grundmiete. Wie viel die Miete beträgt, ist nicht öffentlich. Auf Anfrage heisst es bei der Besitzerin: «Die Zinsen sind marktüblich », so der Verwaltungsdirektor des Klosters Einsiedeln,

Der Zins sei nur eine Komponente, so Marc Dosch. «Die andere ist, dass ein guter Vermieter einen Partner möchte, der Verständnis für den Ort und für die Kultur hat. Und der mit dem richtigen Konzept auf langfristigen Erfolg zielt.» Das Kloster besitzt insgesamt drei Pachtbetriebe – neben dem St. Meinrad auch die Gastwirtschaft auf der Ufnau und das Leutschenhaus in Freienbach. «Unsere Pächter sollen die Ideen mittragen, die dem Kloster wichtig sind, nämlich herzliche Gastfreundschaft, Wertigkeit, Regionalität und Nachhaltigkeit.» Natürlich sollten dabei auch die Weine aus der Klosterkellerei

Morgen Samstag, 22. August, ist es endlich so weit. Die Sportler des Jahres werden bekannt gegeben. Aus unserer Region sind die beiden Profiskifahrer

Urs Kryenbühl

nominiert. Leider kann dieses Jahr keine Gala stattfinden. Die Ehrungen finden nach der Abgeordnetenversammlung des Sportverbandes Kanton Schwyz ohne Publikum im Mehrzweckgebäude Rothenthurm statt.

Im

des Einsiedler Anzeigers vom letzten Dienstag wurde gefragt, wann das letzte Heimspiel des FC Einsiedeln stattfand. Die richtige Antwort lautet 26. Oktober 2019. Gewonnen hat Fredi Ochsner aus Glattbrugg.

E-Bike-Lenkerin erlitt vorgestern Mittwoch, 19. August, kurz vor 9.30 Uhr bei einer Selbstkollision in Einsiedeln erhebliche Verletzungen. Die 59-Jährige war auf der Zürichstrasse unterwegs und bog in den Ziegeleiweg ab. Dabei kam sie zu Fall. Der Rettungsdienst brachte die Verunfallte in Spitalpflege.

34 Jahre alt sind die Statuten des Kulturvereins Chärnehus. Und sie stimmen mit Zweck und Aufgabe nicht mehr mit den «tatsächlichen Gegebenheiten überein », wie Präsident Beat Ruhstaller in der Einladung zur ordentlichen Generalversammlung schreibt. Diese findet am 7. September wie gewohnt im Chärnehus statt und beinhaltet nebst den ordentlichen Traktanden auch die Diskussion und die Genehmigung der revidierten Statuten.

Am Mittwochabend tagte der Handels- und Industrieverband

Kanton Schwyz (H+I) in Pfäffikon. Beim Wahlgeschäft kam es zu einer Zäsur, trat doch nach nicht weniger als 14 Jahren Geschäftsführer Roman Weber

zurück. Seine Nachfolge übernimmt Christian Grätzer. Der 37-jährige FDP-Kantonsrat ist ist Rechtsanwalt und Urkundsperson und Partner (Teilhaber) der Convisa AG in Schwyz. Mit seiner Wahl sorgt er dafür, dass auch die Region Einsiedeln wieder im H+I-Vorstand vertreten ist. Man beachte auch die Berichterstattung im Kantonsteil.

Grosse Dinge kündigen sich am 5. September in der Cineboxx an: An diesem Samstag wird Fabian Römer (Freienbach/München) der Kulturpreis der Innerschweiz überreicht. Die Bildungs- und Kulturdirektoren der Zentralschweizer Kantone würdigen Römer damit als einen «aussergewöhnlichen Musiker und Filmkomponisten, der europaweit zu den Besten seine Fachs gehört». Für mehr als 250 Fernseh- und Filmproduktionen im Inund Ausland hat der Preisträger bisher die Filmmusik geschrieben. Selbstredend darf an der Feier auch Musik nicht fehlen: Es spielen Dave Feusi & Friends. Die Übergabe der Preisurkunde erfolgt durch den Schwyzer Regierungsrat Michael Stähli.

Auch die Mitgliederversammlung der CVP Kanton Schwyz vom kommenden Dienstag, 25. August, steht im Zentrum der Abstimmungsvorlagen des 27. Septembers. Im Tagungslokal MythenForum Schwyz versuchen die Referenten, möglichst viele Mitglieder von ihrer Ansicht zu überzeugen. Der «Bundesbeschluss über die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge» erhält gleich doppelten Support: Es referieren Nationalrat Alois Gmür und Hauptmann Simon Waldis, Militärpilot der Schweizer Luftwaffe. Obwohl SVP-Politiker, kommt auch Nationalrat Marcel Dettling an der CVP-Tagung zu einem Auftritt: Zum Thema Begrenzungsinitiative tritt er gegen CVP-Ständerat Othmar Reichmuth an.

Waren Sie am Mittwochabend in Steinhausen ZG, im Kirchenzentrum Chilematt? Eine überraschende Frage vielleicht. Doch so weit hergeholt ist die Frage gar nicht. Denn Lukas Bärfuss, Büchner-Preisträger, derzeit wohl berühmtester Schweizer Schriftsteller und natürlich Einsiedelns Welttheater-Autor, weilte an diesem Abend im Zugerischen, um aus seinen neuesten literarischen Werken vorzulesen – die im «Einsiedler Anzeiger» teils schon besprochen wurden. Die nächste Frage, die sich deshalb auftut: Wäre es eigentlich nicht schön, wenn Bärfuss auch mal im Klosterdorf lesen würde? Schliesslich werden noch Monate ins Land gehen, bis das Welttheater in Einsiedeln aufgeführt wird. Und im September und im Oktober liest der Autor ja noch in Nottwil beziehungsweise in Affoltern. «Lukas Bärfuss war gerade vergangenen Dienstag zu einer Welttheater-Besprechung in Einsiedeln », sagt Hanspeter James Kälin, Präsident der Welttheatergesellschaft. «Ich finde die Idee aber gut, Lukas Bärfuss nach Einsiedeln zu einer Lesung einzuladen. » Es war seine letzte Arbeit, bevor er in Pension ging: Eine Allegorie- Skulptur aus Sandstein. Die Rede ist von Steinmetz Arthur Baschnagel, der mehr als 30 Jahre lang in der Klosterwerkstatt arbeitete. Der Einsiedler Anzeiger besuchte Baschnagel im Herbst 2019 und schaute ihm in der Werkstatt über die Schulter, als er an der «Barock- Dame» mit dem steinernen Blick den letzten Schliff vornahm (EA 88/2019). Diese Skulptur, die fast 300 Jahre auf dem Buckel hat und zwischen 1749 und 1751 von Bildhauer Johann Baptist Babel aus Sandstein gehauen wurde, trägt in der rechten Hand einen Blumenstrauss – den linken Arm versteckt sie grazil-kokett hinter ihrem Rücken. Die Allegorie ist nun wieder öffentlich für alle Einsiedler auf dem Klosterplatz zu sehen. Am Mittwoch wurde sie in den Figurenschmuck einer der beiden viertelovalförmigen Statuenbalustraden, oberhalb der Arkadendächer, integriert und festzementiert – neben einer ebenfalls restaurierten Rokokovase. Jetzt muss nur noch der «Platz im Platz» selbst gepflästert werden (siehe Foto).

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