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ZWISCHENLUEGETEN 3

ERNST FRIEDLI

Klärli und ich haben das definitiv nicht. Aber falls Sie zufällig über eine höhere Informatikausbildung verfügen und hohes Interesse haben an Themen rund um die Digitalisierung sowie Erfahrung haben mit Agilen Methoden und DevOps, mit Agilem Requierement Engeneering, der Web-Entwicklung (C#, MCV Core, ASP, NET MCV, Angular, bootstrap, jquery) und mit JIRA, Git, TFS, Atzure und SQL Server, sollten Sie sich für diese Stelle bei der Bank unbedingt melden.

Von Vorteil wären auch Kenntnisse im Finanzbereich sowie die Fähigkeit, in mehreren Projekten mitzuarbeiten. Unsere Kantonalbank, welche sich laut eigenen Angaben auf dem Weg in die agile Welt befindet, würde sich nämlich über Ihren Spirit und Ihr Know-how freuen, was dann auch der Schlüssel wäre für den gemeinsamen Erfolg.

Seitdem wir kürzlich dieses Stelleninserat gesehen haben, wissen Kärli und ich, dass wir irgendwie nicht mehr von dieser Welt sind. Obwohl wir beide lesen und schreiben sowie artig sprechen können, haben wir hier praktisch nichts verstanden. Aber es ist sehr eindrücklich, was so ein heutiger Application Engeneer alles können sollte. Das geht nun ganz sicher auf keine einheimische Kuhhaut mehr. Möglicherweise muss er sich bei der Arbeit nebst den geforderten Kenntnissen sogar noch mit Menschen befassen. Vielleicht sogar mit Mitmenschen. Welche Fachbegriffe und Abkürzungen dafür nötig sind, weiss ich nicht. Ich stelle sie mir aber auch sehr englisch vor, wie zum Beispiel aCE (=adequate Charity equipment) oder hCL (=high Compassion Level).

Ernst Friedli, 64, seit Jahren verheiratet mit Klärli, geborene Schönbächler. Nichtraucher und Sachbearbeiter im Rathaus, steht unter Amtsgeheimnis. Macht sich in der Freizeit Gedanken zur Weltlage und wundert sich the longer the lesser.