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Die Alpbrücke beim Bahnhof

Die Alpbrücke beim Bahnhof Die Alpbrücke beim Bahnhof

Einsiedeln wird dieser Tage einem eingehenden «Gesundheitscheck » unterzogen. Im Zuge der Hauptinspektion 2018 stellte der Kanton als Eigentümer Schäden an seinem Bauwerk fest. Gemäss Brückeningenieur

stammen diese von undichten Fahrbahnübergangskonstruktionen, durch die Salzwasser ins Bauwerk drang (und weiterhin dringt), was Schäden an der Tragkonstruktion verursacht. Aufgrund der jetzigen Schadenanalyse erstellt der Kanton ein Sanierungskonzept. Da die Analyse nicht nur unter der Brücke (wie gestern Donnerstag), sondern auch via Fahrbahn erfolgt, dürfte dann und wann mit weiteren lokalen Verkehrsbehinderungen zu rechnen sein. Die Brücke soll voraussichtlich 2021 saniert werden.

Foto: Victor Kälin

steht wegen Corona unter einem besonderen Stern – es gibt Absagen zum Beispiel in

Euthal,

aber Durchführungen in Einsiedeln,

Mythen und in Unteriberg. Als Festredner konnten für Einsiedeln Harro von Senger (Willerzell) und für die Mythenfeier Nationalrat Marcel Dettling (Oberiberg) gewonnen werden.

Im hohen Alter von 99 Jahren ist Wilhelm Ochsner gestorben. Der ehemalige Notar von Einsiedeln (Rücktritt 1986) war eine der engagiertesten, aber auch umstrittensten Persönlichkeiten von Einsiedeln. Unter anderem wegen ungetreuer Geschäftsführung, Amtsmissbrauch und Urkundenfälschung wurde er 1994 durch das Kantonsgericht (bestätigt 1995 durch das Bundesgericht) zu 24 Monaten Gefängnis verurteilt; die Strafe hat Ochsner wegen nicht gegebener Hafterstehungsfähigkeit nie angetreten. Letztlich wurde sie im Jahr 2000 in eine Geldbusse von 20’000 Franken umgewandelt. – Ochsner gehörte dem Establishment des Kantons Schwyz an und war vielfältig vernetzt: politisch etwa als Kantonsratspräsident, kulturell als Präsident der Welttheatergesellschaft Einsiedeln, sozial als Gründungsmitglied der Genossenschaft Gerbe und wirtschaftlich – unter anderem – als Verwaltungsratspräsident der Südostbahn. Auch unser Betrieb war mit dem Verstorbenen verbunden: Von 1945 bis 1968 war Willy Ochsner Verwaltungsratspräsident des Einsiedler Anzeigers. –– Die Beerdigung findet heute Freitag, 31. Juli, um 10 Uhr auf dem Friedhof Einsiedeln statt. Im Anschluss Messe in der Jugendkirche. Man beachte auch die Todesanzeigen in der heutigen Ausgabe. Bisher rief sich der Sommer nicht durch übermässige Hitze in Erinnerung. Doch in dieser Woche hat er seine Temperatur- Performance deutlich erhöht. Den vorläufigen Höchstwert erreichte die Hitze am Dienstag, 28. Juli, als das Thermometer um 16 Uhr 26,9 Grad anzeigte. Ob der gestrige Donnerstag einen neuen Hitzerekord brachte, war erst nach Redaktionsschluss bestimmbar.

Es dauert zwar noch seine Zeit, doch das Schweizer Radio plant auch lange im Voraus. Die Serie «Sternstunde Religion» widmet sich ab dem 27. September in einer Serie den «Spirituellen Wegen – Sehnsuchtsort Ostschweiz ». Und dazu zählt das Radio auch Einsiedeln. Geografisch ist das zwar äusserst grosszügig gedacht, doch spirituell ergibt dies durchaus Sinn. Heute begegnet man in der Ostschweiz auf Schritt und Tritt einer reichen Kultur. Die Stadt St. Gallen mit ihrem Stiftsbezirk ist Weltkulturerbe. Die Bodenseeregion und Konstanz, einst Sitz eines mächtigen Bistums; der Alpstein mit seinen Naturkräften, die Klangwelten des Toggenburgs, bis zur Schwarzen Madonna in Einsiedeln. Einst wanderten die irischen Mönche Gallus und Columban durch die Region und verbreiteten das Christentum. Seither sind die Traditionen nicht stehen geblieben. Aus alten heidnischen wie christlichen Ritualen und Bräuchen haben sich Heilkünste in die unterschiedlichsten Richtungen weiterentwickelt, unter anderem durch den aus Egg am Etzel stammenden Arzt und Theologen Paracelsus oder Franz Anton Mesmer, der im 18. Jahrhundert eine Hypnosetherapie entwickelt hat. Heute ist die Ostschweiz eine wunderbare Wandergegend, ein hochspannender Kulturraum und ein Eldorado für Naturheilerinnen und -heiler. Norbert Bischofberger erwandert seine Heimatregion. – Die erste Staffel ist am 27. September um 10 Uhr auf SRF1 zu hören. Die dritte Staffel vom 11. Oktober ist dem Abschnitt « Vom Alpstein bis Einsiedeln » gewidmet. Im Rätsel des Einsiedler Anzeigers vom vergangenen Dienstag wurde gefragt, auf welchem Berg unser Fotograf stand. Bruno Kohler machte das Bild mit dem Steinbogen beim Wändlispitz. Durch den Bogen hindurch ist der Forstberg zu sehen. Gewonnen hat Alois Fuchs aus Bäch. Herzliche Gratulation.

WendyHoldener bereitet sich zurzeit in Zermatt auf die kommende Skisaison vor, welche hoffentlich stattfinden kann. Der Unteriberger Skistar zeigte diese Woche auf Instagram ein kurzes Video eines Trainingslaufes. Wer sich das Video anschaut, bekommt sogar mitten im Sommer Lust auf Winter, Skifahren und Slalomrennen. Knapp 50’000 Mal wurde das Video innerhalb eines Tages angesehen. Ausserdem schrieb Wendy zu ihrem Trainingsbeginn: «That’s how happy I am to be back on skis» (so glücklich bin ich, wieder auf den Skiern zu sein) und zeigte dieses Foto, welches gleich mit über 17’000 Likes belohnt wurde. Wendy weiss zu begeistern. Weiter so! Wer sich das Video anschauen möchte, der findet es auf dem Instagram-Profil von Wendy Holdener (wendyholdener).

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