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Motorjacht wegen Leck auf Grund gesetzt

Motorjacht wegen Leck  auf Grund gesetzt Motorjacht wegen Leck  auf Grund gesetzt

Die Bergung eines im Frauenwinkel in Pfäffikon auf Grund gesetzten Bootes erwies sich am Mittwochmorgen als sehr aufwendig.

HANS-RUEDI RÜEGSEGGER

«Ist das ein neues Kunstwerk?» fragte ein Wanderer in Anspielung auf die Skulpturenausstellung auf der benachbarten Insel Ufnau. Die Szenerie vorgestern Morgen im Frauenwinkel erregte die Aufmerksamkeit von Joggern und Spaziergängern. Auf dem Zürichsee, unmittelbar vor dem Naturschutzgebiet, schwamm ein Pneukran auf einer Plattform, daran festgemacht ein Patrouillenboot der Seepolizei und eines des Seerettungsdienstes. Eine Crew der Kibag, Seeretter und Taucher der Kantonspolizei waren daran, eine Motorjacht aus dem Wasser zu bergen. Wasser ins Boot gedrungen

Wie David Mynall, Mediensprecher der Kantonspolizei Schwyz mitteilte, geriet ein Motorboot am Dienstagabend in Pfäffikon in Seenot. Aus bislang unbekannten Gründen sei Wasser ins Boot gedrungen und es drohte zu sinken. «Dem 72-jährigen Bootsführer gelang es, das Motorschiff an eine weniger tiefe Stelle des Zürichsees zu fahren und es dort auf Grund zu setzen. Um zu verhindern, dass sich austretende Flüssigkeiten ausbreiten, erstellten der Seerettungsdienst Pfäffikon und die Stützpunktfeuerwehr Pfäffikon eine Ölsperre. Nebst der Umweltschutz- und Seepolizei des Kantons Schwyz sei auch die Kantonspolizei Zürich mit einem Boot im Einsatz gestanden, so Mynall.

Um das rund zehn Tonnen schwere Motorboot zu bergen, war eine Plattform mit einem Pneukran erforderlich. Deshalb konnte die Bergung erst am Mittwochmorgen erfolgen.

Nur noch das Oberdeck des auf Grund gesetzten Motorbootes schaut aus dem Wasser. Foto: KapoSZ

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