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Neues Gutachten zur Klosterplatzsanierung

Wie geht es weiter mit der Pflästerung des «Platzes im Platz»? Ein neues Gutachten erteilt der Variante des Bezirks eine klare Absage.

WOLFGANG HOLZ

Auf dem «Platz im Platz» wurde im September letzten Jahres ein Baustopp vom Kanton verhängt – weil der Bezirk Einsiedeln und Behindertenvertreter einerseits, das Kloster und die Denkmalpflege andererseits sich nicht auf einen Kompromiss einigen konnten, wie die Pflästerung auf dem «Platz im Platz» im Rahmen der Klosterplatzsanierung erfolgen soll. Zudem hatte der Bezirk damit begonnen, die Arbeiten auf dem Platz zu starten.

Ein im Auftrag des Regierungsrats als Aufsichtsbehörde eingeholtes Gutachten bei der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission und bei der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege gibt dem Kloster Einsiedeln und der kantonalen Denkmalpflege recht. Letztere favorisieren bekanntlich eine ungefugte, historisch möglichst authentische Pflästerung des «Platzes im Platz», der ja zum Schmuckstück der Klosterplatzsanierung werden soll.

Die Variante des Bezirks Einsiedeln, der im Interesse von Behindertenvertretern den gesamten «Platz im Platz» mit mörtelverfugten, maschinenbehandelten Natursteinen hindernisfrei gestalten will, wird von beiden Kommissionen verworfen. Als «ortsfremd», dem «historischen Kontext gänzlich unangemesssen » und «optisch verflachend» lautet das Verdikt des Gutachtens. Seite 4 «Ortsfremd», «historisch unangemessen», «optische Verflachung.»

Gutachten zur Fugenvariante

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