Veröffentlicht am

Damit wurde eine zentrale Anlaufstelle fürs Thema Klima geschaffen

Damit wurde eine zentrale Anlaufstelle  fürs Thema Klima geschaffen Damit wurde eine zentrale Anlaufstelle  fürs Thema Klima geschaffen

An einer Pressekonferenz schaute René Bünter auf vier Jahre Regierungsarbeit zurück. Und auf die Reorganisation des Umweltdepartementes.

ANDREAS SEEHOLZER

Der scheidende Schwyzer SVP-Regierungsrat René Bünter schaute am Dienstag äusserst gelassen auf seine vierjährige Tätigkeit als Regierungsrat zurück und kam zum Schluss, dass mit den bestehende Ressourcen auf dem Umweltdepartement die Effizienz gesteigert werden konnte. «Das ist kein Einzelwerk, wir haben das zusammen geschafft», sagte er «neidlos und uneigennützig.» Für die Steigerung der Effizienz brauche es keinen Stellenabbau, im Gegenteil, es sei künftig gar ein Ausbau an Stellen absehbar.

Nachdem er die grosse Vielfalt an abgeschlossenen Arbeiten präsentiert hatte, formulierte er in einem Resümee den Appell, dass dem Nutzen gegenüber dem Naturschutz künftig mehr Platz eingeräumt wird. Von der Schwyzer Gesamtregierung hätte er sich gewünscht, dass diese «unabhängiger von der Verwaltung und den Gerichten » agieren würde.

Gewässer und Energie als grösste Veränderung Im Umweltdepartement arbeiten etwas über 80 Mitarbeiter. Die Aufgaben wurden neu thematisch zusammengefasst in folgende Bereiche: Wasser, Landschaft, Umwelt und Energie sowie Geoinformation. Dabei erhalten die Themen Wasser und Energie die grössten Veränderungen.

Im neuen Amt für Gewässer werden in den Abteilungen Fischerei, Gewässerschutz und Wasserbau sämtliche gewässerbezogenen Aufgaben zusammengeführt. Statt durch bisher drei Ämter werden diese Aufgaben neu in einem Amt wahrgenommen und können so effizienter erfüllt werden.

Die Energiefachstelle des Baudepartementes wechselt ins Amt für Umweltschutz und heisst neu Amt für Umwelt und Energie. Der Bereich Energie bildet zusammen mit der geplanten neuen Klimafachstelle die Abteilung Energie und Klima. Bisher kannte der Kanton keine Anlaufstelle für Fragen rund ums Thema Klima. So sind nun Schutz und Nutzen der wichtigsten natürlichen Ressourcen in einem Amt vereint. Die aktuell zwei Arbeitsstellen der Energiefachstelle werden um eine halbe Stelle aufgestockt.

Wie der Leiter des Amts für Umweltschutz, Peter Inhelder, am Dienstag ausführte, können damit Fragen aus Politik, Gemeinden und Bevölkerung besser beantwortet werden.

Der abtretende Regierungsrat René Bünter verabschiedete sich am Dienstag an einer Pressekonferenz, an der er auf die Reorganisation des Umweltdepartementes zurückblickte. Foto: Andreas Seeholzer

Share
LATEST NEWS