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Grosse Dinge künden sich an: Nach 14 Jahren im Amt wird für den Kirchenpräsidenten Werner Inderbitzin

Grosse Dinge künden sich an:  Nach 14 Jahren im Amt wird für den Kirchenpräsidenten Werner  Inderbitzin Grosse Dinge künden sich an:  Nach 14 Jahren im Amt wird für den Kirchenpräsidenten Werner  Inderbitzin

ein Nachfolger gesucht. Für das Präsidium kandidiert

Die Wahl findet am Freitag, 19. Juni, um 14 Uhr, an der zweiten konstituierenden Session 2020 des Kantonskirchenrats statt. Wegen des Coronavirus kann die Session nicht im dafür üblichen Schweizerischen Jugend- und Bildungszentrum in Einsiedeln über die Bühne gehen. Stattdessen findet die Session im Kulturund Kongresszentrum Zwei Raben in Einsiedeln statt. Im Fokus der Session steht gleichsam die Wahl des Präsidenten des Kantonskirchenrats. Für dieses Amt kandidiert Johannes Schwimmer.

Zudem werden die Mitglieder des Kirchenparlaments und des kantonalen Vorstands vereidigt. Überdies wird eine vorberatende Kommission für die Einführung eines Stimm- und Wahlrechts für Katholiken ohne Schweizer Bürgerrecht gewählt.

Da meinte die EA-Redaktion, Nationalrat Marcel Dettling würde auch am letzten Freitag an der Sommersession in Bern weilen. Abmachungsgemäss schickte sie dem SVP-Nationalrat aus Oberiberg per E-Mail die Fragen für das vereinbarte Interview (EA 46/20) und hoffte, dass Dettling trotz Sessionsbetrieb diese wie gewöhnlich bis um 12 Uhr beantworten kann. Das konnte er problemlos; er fand sogar noch Zeit für eine Entschuldigung: «Sorry, ich war noch am Heuen.» – Normalerweise tagt der Nationalrat nur am letzten Freitag einer Session in Bern. Ansonsten ist am Donnerstag Schluss. Allerdings nicht Schluss mit Arbeiten, wie das Beispiel Marcel Dettling zeigt!

«Wie man in der modernen Welt selbstbestimmt leben kann.» Mit dieser Überzeile ging die «Neue Zürcher Zeitung» am letzten Samstag auf einer Doppelseite auf Max Weber ein – den «Titan der Sozialwissenschaft». Autor war der Einsiedler Christian Marty, der sich intensiv mit Weber beschäftigte und 2019 auch ein Buch über jenen Mann herausgegeben hat, den der Philosoph Karl Jaspers als «grössten Deutschen unseres Zeitalters» ehrte. Weber starb vor 100 Jahren am 14. Juni 1920. Anlass für die NZZ zu einer umfassenden Würdigung. Marty schreibt, dass Weber in der Geistes- und Sozialwissenschaft als «Klassiker » gelte, vor allem mit seinen Studien zur Objektivität wissenschaftlicher Erkenntnis, zur Bedeutung der Wirtschaft für die moderne Gesellschaft oder zur Rolle des Staates in der Geschichte der westlichen Welt. Angesichts dieses «Geistesriesen » ist es für Marty «umso erstaunlicher, dass das Werk von Max Weber kaum noch gelesen wird». – Nun denn: Die beiden ausführlichen Artikel von Christian Marty und Tilman Allert führen auf anschauliche und spannende Art hin zu einer facettenreichen Person, deren Lektüre mehr als nur anregend ist.

Unbeständig zeigt sich das Wetter dieser Tage. Sonnenschein, Nebel, Regen und Kälte wechseln sich in leider sehr kurzen Intervallen ab. Nichts von Beständigkeit – ausser, dass die Tage grundsätzlich kühl sind. Der letzte Sonntag lieferte ein gutes Beispiel: Während 24 Stunden wurde es nie wärmer als 13 Grad, aber auch nie kälter als 10 Grad. Irgendwie kann es schon nur noch wärmer werden … Wer kennt sie nicht, die Königsetappen der Radfahrer? Doch wer sich als Amateursportler an die Pässe heranwagt, muss gut vorbereitet sein. Das zumindest schreibt die «SonntagsZeitung» in ihrer aktuellen Ausgabe – und liefert gleich neun Tipps für alle Bergkraxler. Als geeignete Einsteiger- Pässe stuft sie auch die Ibergeregg (1406 Meter) und die Sattelegg (1190 Meter) ein. Die Ibergeregg präsentiere sich vom Sihlsee her als «sanftes Pässchen»; von der anderen Seite her allerdings als «echte Herausforderung ». Das Profil: 820 Höhenmeter auf 9,7 Kilometer. Und die Sattelegg? Die höre sich zwar «unbedeutend» an, habe es aber in sich: von Siebnen aus gibts 746 Höhenmeter auf 11,7 Kilometer – ein «absoluter Klassiker unter den Velofahrern im Raum Zürichsee».

Mehrere Stunden auf Hilfe warten: Am Freitag, 12. Juni, fuhr ein 67-jähriger Lenker eines landwirtschaftlichen Motoreinachsers, der auf seinem Anhänger Bienenvölker transportierte, in Rothenthurm auf dem Wiesland in Richtung Bahnwald. Als er gegen 10.45 Uhr mit einem Rad über einen Stein fuhr, schlug der Lenker aus. Dabei wurde der Lenker zwischen Fusspedal und Chassis eingeklemmt. In dieser misslichen Lage musste er ungefähr vier Stunden ausharren, bis ein sich zufällig in der Nähe befindender Fischer auf ihn aufmerksam wurde und Hilfe holen konnte. Der verunfalle Einachserlenker wurde mit dem Rettungsdienst in Spitalpflege gebracht.

Am Freitagvormittag, 12. Juni, fuhr eine Gruppe von drei Motorrädern nach 10.45 Uhr auf der Schmalzgrubenstrasse von Euthal nach Unteriberg. Dabei überholten die ersten beiden Motorradfahrer auf einem geraden Strassenabschnitt einen Personenwagen. Aus bisher nicht geklärten Gründen kollidierte der dritte Zweiradfahrer mit dem Heck des vorausfahrenden Autos und stürzte. Dabei erlitt der 19-jährige Zweiradfahrer erhebliche Verletzungen. Der 71-jährige Fahrer des Personenwagens blieb unverletzt. Für die Bergung des Verunfallten und die Tatbestandsaufnahme blieb die Unfallstelle gesperrt. Für die Umleitung über Studen stand die Feuerwehr Unteriberg während rund drei Stunden im Einsatz.

Foto: Kapo

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