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Einmal im Jahr versammelt sich die Schweizer Bischofskonferenz zu ihrer Vollversammlung in Einsiedeln.

Diese Tradition hat einen geschichtlichen Hintergrund: Die Schweizer Bischofskonferenz wurde 1863 in Einsiedeln als die weltweit erste Versammlung der Bischöfe eines Landes gegründet. Die diesjährige Tagung dauerte vom 8. bis 10. Juni. Am Eröffnungstag feierten die Bischöfe zusammen mit der Einsiedler Mönchsgemeinschaft die Vesper. Der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Felix Gmür

aus dem Bistum Basel, richtete angesichts der aktuellen Herausforderungen ein Wort an die Anwesenden.

Einmal von der Badi Pfäffikon auf die Insel Ufnau und wieder zurück. Auch das Ufnauschwimmen kann auf eine schöne Tradition zurückblicken. In diesem Jahr wäre es zum 26. Mal durchgeführt worden. Zuvor organisierte die Dorfgemeinschaft Pfäffikon den beliebten Anlass 25 Mal. Doch heuer fällt das Ufnauschwimmen am Nationalfeiertag dem Coronavirus zum Opfer. Bei der Austragung von letztem Jahr waren fast 300 Schwimmerinnen und Schwimmer dabei, die sich, begleitet von diversen Booten, von Pfäffikon in Richtung Eiland machten und nach einer Verschnauf- und Verpflegungspause erneut den rund 1,1 Kilometer langen Weg zurück aufs Festland schwammen.

Obwohl die kantonalen Arbeitslosenzahlen jeden Monat aktualisiert werden, ist es wohl noch nie vorgekommen, dass die kantonsweite Zunahme kleiner ist als jene in der Gemeinde Unteriberg. So geschehen per Ende Mai. In konkreten Zahlen: Ende des Vormonats waren im Kanton Schwyz total 1420 Personen als arbeitslos registiert. Das entspricht einer Zunahme um lediglich drei Personen. Die Arbeitslosenquote blieb entsprechend bei 1,6 Prozent. Für den gleichen Zeitraum meldete Unteriberg hingegen eine Zunahme von gleich 7 Personen (neu: 29). In

Oberiberg

blieb die Situation unverändert (7), in Rothenthurm (–2 auf 19) und

(–1 auf 1) reduzierte sich die Anzahl, und im Bezirk Einsiedeln erhöhte sie sich um 1 Person (auf 112). Die Arbeitslosenquote bleibt mit 1,4 Prozent unter dem kantonalen Mittel.

Das war nicht unbedingt zu erwarten gewesen: Der Nationalrat will homosexuellen Paaren in der Schweiz die Heirat ermöglichen. Zudem sollen alle Frauen per Samenspende Kinder bekommen dürfen, egal ob sie einen Mann oder eine Frau lieben. Entsprechend stimmten auch die Schwyzer Nationalräte ab. Die beiden SVP-Parlamentarier Pirmin Schwander und Marcel Dettling legten dreimal Nein ein. Anders entschied CVP-Nationalrat Alois Gmür: Er unterstützte zwar die Ehe für alle, entschied aber gegen die Legalisierung der Samenspende. Er lehnte in der Folge das gesamte Paket ab. «Das Kind hat ein Recht, den Vater zu kennen», meinte er. Einzig Petra Gössi (FDP) stellte sich innerhalb der Schwyzer Delegation vollumfänglich hinter die Vorlage. Sie stimmte dreimal Ja und unterstützte damit die Ehe für alle, die Samenspende und das Gesamtanliegen.

Am nächsten Mittwoch wäre es mit dem Kulturhöhepunkt des Jahres so weit gewesen: mit der Premiere des Einsiedler Welttheaters 2020. Die Corona-Pandemie zwang die Gesellschaft jedoch zu einer Verschiebung auf 2021. Es dauert noch ein ganzes Jahr, bis das grosse Theater seine Premiere erlebt. Einige der Mitwirkenden wollen die Monate allerdings nicht ungenutzt verstreichen lassen. Damit das Publikum etwas von den vielen Theaterenthusiasten sieht und hört, soll ein gemeinsames Video entstehen. Dies wird dann auf der Welttheater-Homepage, auf Facebook und auf Instagram zu sehen sein. Die Dirigentin Susanne Theiler und der Musiker Michael Mäder haben gemeinsam aus dem während der Probenzeit vielgeübten «Bure si»-Takt ein Musikstück kreiert. Dieses dient als Grundlage für das Video. Alle Mitwirkenden werden nun eingeladen, mit dem Handy zur Musik ein kurzes Video zu gestalten. Aus all den Einsendungen gibts dann ein gemeinsames Video. Wer auf der Homepage bereits frühere Videoeinspielungen gesehen hat, kann erahnen, dass da erneut «grosses Theater» produziert wird … Im Rätsel des Einsiedler Anzeigers vom letzten Freitag sollten die Buchstaben zum richtigen Begriff zusammengesetzt werden. Die richtige Antwort lautete Schafskälte. Gewonnen hat Rosmarie Fuchs aus Trachslau. Herzliche Gratulation.

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