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Eine Mitteilung in eigener Sache. Der Feiertag Fronleichnam

Eine Mitteilung in eigener Sache.  Der Feiertag Fronleichnam Eine Mitteilung in eigener Sache.  Der Feiertag Fronleichnam

findet in der nächsten Woche statt – natürlich wie gewohnt an einem Donnerstag. Das hat Auswirkungen auf die Produktion unserer Zeitung: Der

Samstag, 9. und 13. Juni. Redaktions- und Inserateschluss ist jeweils an den Vortagen um 12 Uhr. An Fronleichnam, 11. Juni, bleiben die Büros des Einsiedler Anzeigers im Haus Rosenegg geschlossen. Wir bitten um Kenntnisnahme.

Noch ein weiteres Wort zu Fronleichnam.

In Einsiedeln ist dieser Feiertag gleichbedeutend mit einer der schönsten Prozessionen im Jahreskreis. Doch im Corona-Zeitalter ist vieles ein wenig anders. Die Prozession wird im Kircheninnern lediglich in einem kleinen Rahmen gefeiert. So werden die zahlreichen Vereine und auch die Einsiedler Zunft in diesem Jahr nicht zum Einsatz aufgeboten. So gilt auch für hier die Hoffnung auf andere Zeiten.

«Betagte – Leben im Corona-Gefängnis? », fragte Moderatorin Barbara Lüthi in der Sendung «Club» des Schweizer Fernsehens ihre Gäste. Am Dienstagabend diskutierte sie unter anderem mit Natalie Rickli, der Zürcher Gesundheitsdirektorin,

Thomas Manhart, dem ehemalige Chef des Amts für Justizvollzug im Kanton Zürich, der katholischen Gemeindeleiterin Monika Schmid sowie mit dem Einsiedler Antoine Chaix, Hausarzt und Kantonsrat der SP. Lüthi erinnerte daran, dass das Coronavirus für Betagte besonders gefährlich sei. Für sie herrschte in letzter Zeit ein strenges Regime. Kritiker monieren, Heime hätten sich zu Corona-Gefängnissen gewandelt. Welchen Schutz brauchen Betagte? Und was ist, wenn jemand diesen Schutz nicht will? In der kontrovers geführten Debatte vertrat Antoine Chaix seine auch in unserer Zeitung bereits veröffentlichte Ansicht, dass im Fokus der Massnahmen «statt der Lebensqualität die Lebensquantität» stehen würde. – Die Sendung kann via SRF-Homepage jederzeit angeschaut werden. Einen Tag später, am Mittwoch, 3. Juni, kam CVP-Nationalrat Alois Gmür in der Hauptausgabe der Tagesschau zu Wort. Die Sendung griff die Corona-Ausgaben auf, welche in der laufenden Nationalratssession natürlich das Hauptthema sind. Gestritten wurde unter anderem über «Bier, Wein und Armut». Als einer der Redner kritisierte Alois Gmür die Unterstützung der Schweizer Weinbauern. «Es ist absurd, dass die Bierbranche dem Staat eine Biersteuer bezahlt und der Staat dafür bezahlt, dass der Wein verkauft werden kann.» Damit spielt der Einsiedler Brauer auf den Umstand an, dass die Weinbauern mit zehn Millionen Franken unterstützt werden, die Bierbrauer hingegen nicht (EA 43/20). – Auch diese Sendung kann via SRF-Homepage jederzeit angeschaut werden (man beachte auch den «Bericht aus Bern» von SVP-Nationalrat Marcel Dettling in der heutigen Ausgabe).

Und noch ein weiterer Einsiedler kommt dieser Tage zu TV-Ehren. Es ist dies Christian Marty.

Der Ideenhistoriker, Journalist und Unternehmer veröffentlichte gestern Donnerstag im NZZ-Feuilleton einen Aufsatz zum Thema Individualismus und Mitläufertum. «Manchmal sollte man ein Idiot sein» heisst der Titel seines lesenswerten Beitrags. – Noch mehr von Christian Marty gibt es heute Freitagabend um 19.20 Uhr auf 3sat. Dort kommt er im Kulturmagazin «Kulturzeit» zu einem weiteren Auftritt. Wozu eine Autohupe doch für alles gut sein kann. Vorgestern Mittwoch zum Beispiel machte sich auf dem Parkplatz bei der Arztpraxis am Bahnhof ein Rollator selbständig. Während die eine Person der anderen ins Auto einsteigen half, rollte der Rollator unbemerkt ganz sachte Richtung Strasse. Dort kam gerade ein Lastwagen um die Kurve. Der Lenker bemerkte das sich verselbständigende Gerät und drückte ganz sanft auf die Hupe. Dankbar lief die andere Person dem Rollator hinterher und verstaute ihn im Kofferraum. Wie so oft im Leben braucht es nur ganz wenig – und alles ist wieder gut.

Der

One Million Run vom vergangenen Wochenende machte Schlagzeilen. Die Schweiz lief gemeinsam aus dem Stillstand und sprengte die Eine-Million- Kilometer-Grenze. Über 80’000 Läufer lieferten ihren Beitrag, um dieses Ziel zu erreichen. Zuoberst auf der Einzelrangliste Marcus Waldmeier, welcher während der vorgegebenen 48 Stunden unglaubliche 214 Kilometer in 19 Stunden zurücklegte, wie wir letzten Dienstag berichteten. Am vergangenen Mittwoch erhielt die Redaktion des Einsiedler Anzeigers eine E-Mail des vermeintlichen Mega-Marathon-Läufers. Er hätte zwar gerne alleine diese Distanz zurückgelegt, es sei jedoch die Mannschaftsleistung des FC Eschenbach gewesen. Trotzdem bedankte er sich für unser Vertrauen in sein Leistungsvermögen.

Im Rätsel des Einsiedler Anzeigers vom letzten Dienstag wurde gefragt, an welchem Ort beim Sihlsee diese Schweizerfahne steht. Die Fahne steht im Gebiet Blüemenen beim Segelplatz in Einsiedeln. Gewonnen hat Monika Ruhstaller aus Einsiedeln. Eine Drohne selber bauen und danach auch noch mit Hilfe einer VR-Brille durch einen Parcours fliegen lassen – an dieses Projekt wagte sich der Einsiedler Manuel Wenk (links auf dem Bild), welcher als Multimedia Producer bei der Digitec Galaxus AG arbeitet. Das Projekt, welches den Einsiedler viele Nerven kostete, ist auf Youtube zu sehen. «Ich hatte zwischenzeitlich nicht mehr daran geglaubt, dass ich die Drohne jemals in die Luft bringe», schreibt Manuel Wenk in seinem Beitrag. Doch mit etwas Hilfe schaffte er es am Schluss sogar, erfolgreich den abgesteckten Drohnen-Parcours zu fliegen. Dabei präsentiert er auch gleich allen Zuschauern unsere schöne Region. Die Flugversuche unternahm er nämlich im Breitried.

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