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Die Kanti-Talentklasse muss warten

Nach den Sommerferien hätte in Pfäffikon eine neue «Kunst und Sport»Klasse geführt werden sollen. Mangels Kostengutsprachen wurde das Projekt um ein Jahr verschoben.

pp. Das minutiös vorbereitete Konzept lag bereit und der Schwyzer Regierungsrat hatte das Projekt einer eigenen «Kunst und Sport»-Klasse an der Kantonsschule Ausserschwyz (KSA) in Pfäffikon bewilligt. Die Auflage, an der das Vorhaben nun scheiterte, war, dass die eigene Talentklasse auf gymnasialer Stufe von mindestens 15 Schülern besucht werden muss. Gab genügend Interessenten

Im Vorfeld lief alles vielversprechend, wie KSA-Rektor Martin von Ostheim berichtet: Es gab genügend Interessenten. Es sah nach 15 bis 20 Schülern in der «Kunst und Sport»-Klasse aus. Keine Zürcher oder St. Galler

Dann stellte sich heraus, dass St. Gallen aufs neue Schuljahr an der Kanti in Wattwil selber ein Talentprofil aufmacht. Deshalb müssen alle Sporttalente aus Rapperswil-Jona vom Kanton St. Gallen nach Wattwil und nicht ins für sie nähere Pfäffikon. Auch der Kanton Zürich hat Zürcher Eltern keine Bewilligung um Kostengutsprache für die Sportklasse an der KSA erteilt. Lediglich die Glarner erhielten diese.

Da dem neuen Profil die ausserkantonalen Schüler fehlen, kommt die eigene Klasse nicht zustande. «Wir haben für alle eine gute Lösung gefunden», hält der Rektor fest. Einerseits an ausserkantonalen Sportgymnasien, andererseits besuchen nach den Sommerferien zwei Schüler ein integriertes Talentprogramm in einer regulären KSA-Klasse.

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