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Benedikt Würth ist neuer SOB-Verwaltungsratspräsident

Benedikt Würth ist neuer SOB-Verwaltungsratspräsident Benedikt Würth ist neuer SOB-Verwaltungsratspräsident

19. Generalversammlung der Schweizerischen Südostbahn AG in Einsiedeln

Benedikt Würth heisst der neue Präsident der Schweizerischen Südostbahn AG. Der abtretende Verwaltungsratspräsident Hans Altherr präsentierte in Einsiedeln ein positives Geschäftsergebnis 2019 mit einem Jahresgewinn von rund 3,7 Millionen Franken.

Mitg. Aufgrund der Corona- Massnahmen führte die SOB die 19. Generalversammlung im Kultur- und Kongresszentrum «Zwei Raben» in Einsiedeln im kleinstmöglichen Kreis durch. Flavio Gisler, Rechtsanwalt und Notar aus Altdorf, vertrat als unabhängiger Stimmrechtsvertreter die Stimmrechte der Aktionärinnen und Aktionäre. Sieben erfolgreiche Amtsjahre von Hans Altherr Seit dem Jahr 2013 präsidiert Dr. iur. Hans Altherr den SOB-Verwaltungsrat. Gemäss Statuten scheidet er mit dem Erreichen des 70. Lebensjahrs aus dem Verwaltungsrat aus. Sein Nachfolger wird der St. Galler Ständerat Benedikt Würth, der noch bis zum 31. Mai 2020 auch Regierungsrat und Vorsteher des Finanzdepartements des Kantons St. Gallen ist.

Benedikt Würth ist nach seinem Ausscheiden aus der Regierung beruflich als Konsulent bei SwissLegal in St. Gallen tätig. Er wohnt in Rapperswil-Jona, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. «Im Zuge der Corona-Krise ist die öV-Branche stark unter Druck. Der Übergang in die Normalität ist eine grosse Herausforderung, auch für die SOB», sagt Benedikt Würth. Hans Altherr freut sich über seine Wahl. «Benedikt Würth ist ein ausgewiesener Finanzexperte und Kenner der öV-Landschaft. Er ist in der Ostschweiz verwurzelt und bestens vernetzt», so Hans Altherr.

Während seiner 7-jährigen Amtszeit erhöhte die Südostbahn die gefahrenen Zugkilometer um mehr als 50 Prozent, und die Anzahl der Mitarbeitenden stieg innerhalb von sieben Jahren von 494 um 111 Vollzeitstellen auf 605. Hans Altherrs Amtszeit war gespickt mit verschiedenen Höhepunkten in der Geschichte des Unternehmens. In seinem ersten Amtsjahr 2013 stand die Einführung der S-Bahn St. Gallen an, und der Voralpen-Express ging im gleichen Jahr komplett in den Besitz der SOB über. Im 2017 folgte der absolute Glanzpunkt: In diesem Jahr einigten sich die SOB und die SBB auf eine langfristige Zusammenarbeit im Fernverkehr, die neben einer durch die SOB bediente Linie von Basel beziehungsweise Zürich über die Gotthardbergstrecke nach Locarno (Treno Gottardo) auch eine zweite Fernverkehrslinie Bern–Zürich–Chur (Aare Linth) beinhaltet.

Positives Geschäftsergebnis Die Südostbahn erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Jahresgewinn von rund 3,7 Millionen Franken (EA 35/20). Die Verkehrserträge im Jahr 2019 verringerten sich gegenüber dem Vorjahr (53,6 Millionen) um knapp 2,1 Prozent auf 52,5 Millionen Franken. Im Berichtsjahr 2019 reisten 13,66 Millionen Fahrgäste mit der SOB (plus 2 Prozent). Erneuerung der höchsten Eisenbahnbrücke der Schweiz Im Sommer 2019 sanierte die SOB zwischen St. Gallen Haggen und Herisau den Fahrbahnbereich am Sitterviadukt und den Sturzeneggtunnel für rund 19,5 Millionen Franken. Der Sitterviadukt ist mit 99 Metern die höchste Eisenbahnbrücke der Schweiz.

SOB-Verwaltungsratspräsident Hans Altherr (links) und sein Nachfolger Benedikt Würth vor dem Versammlungsgebäude Foto: Christopher Hug Zwei Raben in Einsiedeln.

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